Ein Guthabenkonto kann nicht überzogen werden. Das Girokonto auf Guthabenbasis ermöglicht es Personen mit einem schlechten Schufa-Score ein Konto zu eröffnen. Dabei ist es fast so flexibel wie ein normales Girokonto. Manchmal gibt es sogar eine Prepaid-Kreditkarte mit dazu. Das Konto auf Guthabenbasis ist ebenfalls für Kunden mit guter Bonität interessant, denn es ermöglicht eine volle Kostenkontrolle.
In unserem großen Guthabenkonto Vergleich erfährst du, wie dieses Kontomodell funktioniert und stellt dir die besten Konten auf Guthabenbasis ausführlich vor. Unser Ratgeber versorgt dich zudem mit Wissen rund um das Guthabenkonto.
Guthabenkonto Vergleich: 10 Konten auf Guthabenbasis im Überblick (11/2024)
Wenn du ein Guthabenkonto eröffnen möchtest, stellen sich dir wichtige Fragen wie: Welches Guthabenkonto ist das beste? Wo gibt es eine Kreditkarte zum Basiskonto? Ist ein solches Konto automatisch teurer? Wir haben etliche Girokonten zahlreicher Banken, die auf Guthabenbasis laufen, miteinander verglichen. In der folgenden Tabelle stellen wir dir die aktuell besten Guthabenkonten vor.
Grundgebühren:
0,00 € ab 700 € Geldeingang im Monat, bei aktiver Nutzung und für alle unter 28 Jahren, sonst 4,90 € pro Monat
Buchungen:
beleglos gratis
Girocard:
1,00 € pro Monat (optional)
Kreditkarte:
VISA-Debitkarte inklusive, VISA 1,90 € pro Monat (optional)
Dispozins:
eingeräumte Kontoüberziehung: 10,15 % p. a.; geduldete Kontoüberziehung: 14,65 % p. a.
Bargeld abheben:
In Deutschland: girocard ermöglicht kostenlose Bargeldabhebungen bei Cash Group, Shell und ausgewählten Händlern. Im Ausland: Visa-Debitkarte bietet drei gratis Abhebungen monatlich an Visa-Automaten, weitere Abhebungen kosten je 4,90 €.
Bargeld einzahlen:
3x jährlich kostenlos bei der Commerzbank, danach 4,90 € pro Einzahlung
Kontoart:
SEPA-fähiges Onlinekonto mit eigener IBAN, BIC und Prepaid Kreditkarte (Mastercard). Nutzung als Privat- oder Geschäftskonto möglich. Geeignet für Privatpersonen, Selbstständige, Freiberufler und Kleinunternehmer ohne HR-Eintrag. Maximaler Kontostand ist auf 15.000 € begrenzt.
Schufa-Check:
ohne Schufa-Prüfung (keine Abfrage, kein Eintrag), ohne Einkommensnachweis
Kontoart:
SEPA-fähiges Onlinekonto mit eigener IBAN, BIC und Prepaid Kreditkarte; Geschäftskonto auf den Firmen- oder Vereinsnamen; Kontoeröffnung möglich für Unternehmen mit HR-Eintrag, Limited, in Gründung und e. V. Maximaler Kontostand ist auf 15.000 € begrenzt.
Schufa-Check:
ohne Schufa-Prüfung (keine Abfrage, kein Eintrag), keine Nachweise über Wirtschaftlichkeit oder Liquidität benötigt
Kontoart:
SEPA-fähiges Onlinekonto für Privatkunden mit eigener IBAN, BIC und Debit Mastercard. Führung als P-Konto möglich. Maximaler Kontostand ist auf 15.000 € begrenzt.
Schufa-Check:
ohne Schufa-Prüfung (keine Abfrage, kein Eintrag), ohne Einkommensnachweis
Kreditkarte:
1x Debit Mastercard inklusive
Bargeld abheben:
1x pro Monat gratis, danach 5,95 € pro Abhebung
Bargeld einzahlen:
nicht möglich
Buchungen:
Eingehende Überweisungen: 5x pro Monat gratis, danach 0,50 €; Lastschriftabbuchungen: 0,50 €; Schecks: 3,00 €
Kontoart:
SEPA-fähiges Onlinekonto mit eigener IBAN, BIC und Debit Mastercard. Kontoeröffnung möglich für eingetragene Kaufleute, Klein- sowie Einzelunternehmer, Freiberufler und Selbstständige. Führung als P-Konto möglich. Maximaler Kontostand ist auf 15.000 € begrenzt.
Schufa-Check:
ohne Schufa-Prüfung (keine Abfrage, kein Eintrag), ohne Einkommensnachweis
Kreditkarte:
1x Debit Mastercard inklusive
Bargeld abheben:
1x pro Monat gratis, danach 5,95 € pro Abhebung
Bargeld einzahlen:
nicht möglich
Buchungen:
Eingehende Überweisungen: 5x pro Monat gratis, danach 0,50 €; Lastschriftabbuchungen: 0,50 €; Schecks: 3,00 €
Kontoart:
SEPA-fähiges Onlinekonto mit eigener IBAN, BIC und Debit Mastercard. Kontoeröffnung möglich für Unternehmen mit HR-Eintrag, Limited, Unternehmen in Gründung, eingetragene Vereine (e. V.) und GbR. Führung als P-Konto möglich. Maximaler Kontostand ist auf 15.000 € begrenzt.
Schufa-Check:
ohne Schufa-Prüfung (keine Abfrage, kein Eintrag), keine Nachweise über Wirtschaftlichkeit oder Liquidität benötigt
Kreditkarte:
1x Debit Mastercard inklusive
Bargeld abheben:
1x pro Monat gratis, danach 5,95 € pro Abhebung
Bargeld einzahlen:
nicht möglich
Buchungen:
Eingehende Überweisungen: 5x pro Monat gratis, danach 0,50 €; Ausgehende Überweisungen: 0,50 €; Lastschriftabbuchungen: 0,50 €; Schecks: 3,00 €
Kartenzahlungen:
0,00 €
Fremdwährungseinsatz:
2 % des Betrages
Hinweis nach § 18 Abs. 6 Zahlungskontengesetz: Bitte beachte, dass dieser Vergleich keinen kompletten Marktüberblick darstellt.
Guthabenkonto: das Wichtigste in Kürze
Finde das ideale Guthabenkonto, indem du Banken und Sparkassen vergleichst. Achte auf niedrige oder keine Kontoführungsgebühren und transparente Konditionen.
Verwalte dein Guthaben effektiv, indem du Ein- und Ausgaben im Blick behältst. Ein Guthabenkonto hilft dir, einen besseren Überblick über deine Finanzen zu behalten.
Mit einem Konto auf Guthabenbasis verfügst du nur über dein eigenes Geld, wodurch du Schulden und kostspielige Überziehungszinsen vermeidest.
Erleichtere dein Leben mit einer passenden Debitkarte, die zu deinem Guthabenkonto gehört.
Nutze Online- und Mobile-Banking, um dein Guthabenkonto jederzeit und überall im Blick zu haben. Profitiere von Funktionen wie Echtzeitüberweisungen, Kontoalarmen und digitalen Haushaltsbüchern.
Kombiniere dein Guthabenkonto mit einem Tages– oder Festgeldkonto, um überschüssiges Geld gewinnbringend anzulegen und von höheren Zinsen zu profitieren.
Spare Geld, indem du auf mögliche Gebühren für dein Guthabenkonto achtest. Suche nach Angeboten mit kostenloser Kontoführung, günstigen Transaktionsgebühren und kostenlosen Debitkarten.
Um dein Guthabenkonto vor Pfändungen zu schützen, solltest du es rechtzeitig in ein P-Konto (Pfändungsschutzkonto) umwandeln.
Was ist ein Guthabenkonto?
Bei einem Guthabenkonto handelt es sich um ein fast vollwertiges Girokonto, mit dem du am Zahlungsverkehr teilnimmst. Dieses Kontomodell heißt deshalb Guthabenkonto, da nur das Guthaben eingesetzt werden kann, das sich darauf befindet.
Ein Guthabenkonto verfügt nicht über einen Dispokredit. Damit schützt dieses Konto vor Überschuldung, was für einige Gruppen wie Verbraucher mit einer schlechten Schufa, aber auch Kinder und Jugendliche entscheidend ist.
Neben dem klassischen Guthabenkonto, das wie ein Girokonto funktioniert, gibt es auch ein Guthabenkonto für Kinder und Jugendliche, da Minderjährige keinen Schulden machen dürfen.
Außerdem haben sich auf dem Markt Anbieter etabliert, die eine Kreditkarte mit Kontofunktion anbieten. Dieses Onlinekonto funktioniert ebenfalls nur auf Guthabenbasis.
Hinweis: Jeder, der ein Guthabenkonto führt, kann nichts ins Minus gehen. Kinder und Jugendliche mit einem Kinderkonto dürfen von Gesetzes wegen keine Schulden machen.
Seit 2016 sind Banken zu einer Kontoeröffnung auf Guthabenbasis verpflichtet
Die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) hat schon vor etlichen Jahren bestimmt, dass jeder das Recht auf ein Bürgerkonto oder Jedermann-Konto haben soll.
Gesetzlich festgelegt war das jedoch nicht. Banken konnten sich daran halten oder eben nicht. Immer wieder ereigneten sich Kündigungen von bereits bestehenden Konten oder die Banken verweigerten die Kontoeröffnung.
In einigen Fällen stand sicher Missbrauch dahinter. Doch auch ein korrektes Verhalten der Geldinstitute bot den Kunden keine Garantie auf die Eröffnung oder den Schutz vor einer Kontokündigung. Meist störten sich die Banken an zu wenigen Kontobewegungen oder auch einer Pfändung.
Wer gekündigt oder abgelehnt wurde, hatte nur die Möglichkeit, beim Gericht oder in der Schiedsstelle anzurufen. Seit 2016 sind die Banken dazu verpflichtet, ein Basiskonto eröffnen. Kunden müssen daher nur noch selten um Hilfe bitten. Bei Problemen reicht es größtenteils aus, die Bank auf ihre gesetzliche Verpflichtung hinzuweisen.
Für wen ist ein Guthabenkonto geeignet?
Ein Guthabenkonto eignet sich in ganz verschiedenen Lebenssituationen. Je nach Voraussetzungen kann ein Basiskonto geführt werden oder ein Kontomodell auf Guthabenbasis. Folgende Kundengruppen sollten sich die Angebote anschauen:
Bei Teilnahme an einer Entschuldung und Schuldnerberatung
Bei Hang, ungeplante und zu hohe Ausgaben zu tätigen
Bei Obdachlosigkeit
Im Asylverfahren
Hinweis: Jeder volljährige Bürger hat das Recht, ein Guthabenkonto zu eröffnen, um am bargeldlosen Zahlungsverkehr teilzunehmen. Die aktuelle Lebens- und Finanzsituation ist dabei nicht von Bedeutung.
Was sind die Unterschiede zwischen einem Guthabenkonto und einem Girokonto?
Das Konto auf Guthabenbasis ist fast ein vollwertiges Girokonto. Einige Funktionen sind jedoch nicht oder nur eingeschränkt verfügbar. Im Gegensatz zu einem Girokonto gibt es bei einem Guthabenkonto:
Keinen Dispokredit
Keine Girocard
Keine reguläre Kreditkarte (und dementsprechend auch kein Verfügungsrahmen)
Gut zu wissen: Bei Reisen ins Ausland sind Kreditkarten auf Guthabenbasis zu empfehlen. Du kannst problemlos eine Prepaid-Kreditkarte ohne Schufaauskunft beantragen, um damit Zahlungen außerhalb Deutschlands zu tätigen.
Wie funktioniert ein Guthabenkonto?
Zu einem Guthabenkonto gibt es eine Bankkarte, mit der an den institutseigenen Automaten Bargeld abgehoben und eingezahlt werden kann. Überweisungen sind zudem am Terminal möglich.
Von einem Guthabenkonto können Überweisungen getätigt sowie Daueraufträge und Lastschriften eingerichtet werden. Ein Guthabenkonto verfügt über eine reguläre Kontonummer, eine IBAN und einen BIC. Außenstehende merken nicht, dass es sich nicht um ein klassisches Girokonto handelt.
Einen Unterschied gibt es allerdings. Die Einrichtung eines Dispokredits ist nicht möglich und meistens fehlt eine Girokarte. Bei Modellen mit Prepaid Karte gibt es stattdessen die Kreditkarte zum Aufladen mit dazu. Ist das Guthaben auf dem Konto aufgebraucht, ist kein Bargeldbezug mehr möglich. Dann werden auch keine Daueraufträge und Lastschriften eingelöst.
Gut zu wissen: Niemand Außenstehendes weiß, dass es sich bei dem Girokonto um ein Guthabenkonto handelt. Demnach braucht sich niemand darüber zu schämen, dass er ein eingeschränktes Konto führt.
Unterschiede zwischen Guthabenkonto und Basiskonto
Die Begriffe Guthabenkonto und Basiskonto werden häufig synonym verwendet. Allerdings gibt es zwischen beiden Konten kleine Unterschiede. Nicht jedes Guthabenkonto ist automatisch ein Basiskonto, wobei ein Basiskonto immer ein Guthabenkonto darstellt.
Jeder Mensch in Deutschland, der sich legal im Land aufhält, hat unabhängig von seinem Einkommensstatus, seinem Schufa-Score, seinem Aufenthaltstitel oder einem vorhandenen oder nicht vorhandenen Wohnsitz das Recht auf ein eigenes Konto. So können auch Asylsuchende, Obdachlose und Menschen in Privatinsolvenz einen Antrag auf ein Basiskonto stellen, den die Banken nicht ablehnen dürfen.
Dieses Jedermann-Konto ist im § 30 ff. Zahlungskontengesetz (ZKG) geregelt. Allerdings bewerben die Banken dieses Konto nicht und oft muss man lange danach auf der Website der Bank suchen. Das ist auch kein Wunder, denn mit diesem Kontomodell lässt sich kein Geld verdienen.
Tipp: Dir fällt die Suche nach einem passenden Guthabenkonto schwer? Oder du bist dir aufgrund der vielen Banken unsicher, welches das beste Girokonto ist? In unserer obigen Tabelle findest du die aktuell besten Girokonten. Manche Banken bieten ihren Neukunden sogar ein Girokonto mit Prämie an.
Hinweis: Bürgern ohne festen Wohnsitz steht ein Basiskonto zu. Das gilt auch für Asylsuchende und Geduldete (Personen ohne Aufenthaltstitel, die jedoch nicht abgeschoben werden können).
Guthabenkonto ohne Schufa
Das Guthabenkonto ermöglicht es, trotz Schufa ein Bankkonto zu führen. Viele Banken führen nach dem Kontoeröffnungsantrag eine Bonitätsabfrage durch, doch das Ergebnis ist nicht relevant.
Einige Anbieter, die ein Onlinekonto mit Prepaid Kreditkarte im Angebot haben, verzichten sogar komplett auf die Abfrage bei der Schufa.
Steht mir ein Guthabenkonto zu?
Eine Bank hat das Recht, ein Guthabenkonto nicht zu eröffnen. Anders sieht das mit dem Basiskonto aus. Sofern ein Kunde kein Basiskonto bei einer anderen Bank führt, darf das Geldinstitut die Kontoeröffnung nicht verweigern.
Gut zu wissen: Du darfst in Deutschland mehrere Guthabenkonten (Mehrkontenmodell) führen. Aber es ist nur ein Basiskonto erlaubt. Führst du bereits Ein Basiskonto, dann ist die Bank nicht dazu berechtigt, dir ebenfalls eines zu eröffnen.
Gibt es ein Girokonto auf Guthabenbasis auch für Selbstständige?
Ein Basiskonto darf auch Freiberuflern und Selbstständigen nicht verweigert werden, wenn es um die privaten Finanzen geht. Daneben gibt es auch Geschäftskonten, die auf Guthabenbasis funktionieren und mit einer Prepaid Kreditkarte ausgestattet sind. Eine weitere Alternative für Selbstständige ist eine Prepaid Kreditkarte mit Kontofunktion.
Wie und wo kann ich mit diesem Konto Bargeld abheben?
Es kommt darauf an, was für eine Karte dir zur Verfügung steht. Mit einer Bankkarte kannst du meistens nur bei der Bank selbst und den hauseigenen Automaten Geld abheben.
Mit einer Prepaidkarte gibt es entweder eine bestimmte Anzahl an Freiabhebungen pro Monat oder es können die Automaten mit dem Zeichen des Kartenanbieters genutzt werden. Häufig ist eine Auszahlung an der Supermarktkasse möglich.
Wie und wo kann ich auf das Guthabenkonto Bargeld einzahlen?
Du kannst das Geld je nach Kontomodell und Bank bei der Hausbank selbst einzahlen. Wenn du ein Guthabenkonto bei einer Direktbank führst, steht dir oft die Muttergesellschaft für eine gebührenfreie oder kostengünstige Bareinzahlung zur Verfügung.
Beachte jedoch, dass die Gebühren beim Geld einzahlen je nach Bank unterschiedlich hoch sein können. Zudem bietet nicht jeder Automat die Funktion zum Kleingeld einzahlen an.
Des Weiteren hast du bei Direktbanken oftmals die Möglichkeit, an der Supermarktkasse eine Einzahlung zu tätigen.
Achtung: Du hebst mehrmals im Monat Bargeld ab oder zahlst Bargeld ein? Dann solltest du die Konditionen der Banken gut vergleichen. Während manche Banken eine oder beide Transaktionen kostenlos anbieten, verlangen andere bis zu 5 € pro Vorgang.
Welche Bank bietet im Vergleich das beste Guthabenkonto?
In unserem Test haben wir uns die verschiedenen Modelle angeschaut und sind zu dem Entschluss gekommen, dass die norisbank im Bereich Guthabenkonto die Nase vorn hat.
Und das ist der Grund: Die Kunden beantragen zunächst das kostenlose Top-Girokonto. Die norisbank führt anschließend die Schufa-Abfrage durch. Reicht die Bonität nicht aus, wird dem Kunden automatisch das Guthabenkonto vorgeschlagen.
Die Vorteile liegen auf der Hand:
Kostenlose Kontoführung
Kein Mindestgeldeingang
Alle Serviceleistungen inkludiert
Mit der norisbank Servicecard kostenlos an allen Geldautomaten der Deutschen Bank abheben
Welche Kosten können bei einem Guthabenkonto entstehen?
Die meisten Konten auf Guthabenbasis sind nicht gratis. Mit diesen Kosten musst du kalkulieren:
Grundgebühren: Für die Bereitstellung des Services rechnen Banken monatlich durchschnittlich zwischen 5 und 10 € ab. Es geht jedoch auch gratis.
Bargeldbezug: An den hauseigenen Automaten hebst du gratis Bargeld ab. In der Schalterhalle entstehen eventuell Kosten.
Bargeldeinzahlungen: Auch hier ist der Service am Einzahlungsautomaten in der Regel gratis. Am Schalter können Gebühren entstehen.
Prepaid-Kreditkarte: Manche Banken geben auch bei einem Guthabenkonto eine Prepaid Kreditkarte heraus. Es entstehen durchschnittlich 20 € Jahresgebühren.
Weitere Kontonebenkosten: Wenn die Kontoauszüge per Post verschickt werden, entstehen Gebühren. Hier liegt Sparpotenzial, wenn du sie online herunterlädst. Achte darauf, ob für den Versand von TAN per SMS Kosten entstehen. Wechsle gegebenenfalls das TAN-Verfahren.
Achtung: Sofern du eine Sofortüberweisung oder eine Zahlungsanweisung zur Verrechnung tätigst, entstehen pro Transaktion zusätzliche Kosten.
Kostenloses Guthabenkonto
Ein Guthabenkonto lässt sich auch ohne Gebühren führen. Hier sind hauptsächlich die Angebote von Direktbanken einen Blick wert. Direktbanken haben keine Filialen und Bankmitarbeiter vor Ort und sparen deshalb viele Kosten ein. Aus dem Grund können sie ihren Kunden ein kostenloses Guthabenkonto anbieten.
Beachte jedoch, dass je nach Transaktion Gebühren anfallen können. Schaue dir deshalb verschiedene Girokonten an, um das Beste zu finden, welches zu deinem Lebensstil passt. Auch wenn dein Konto kostenlos ist, musst du für eine Sofortüberweisung oder bei der Einzahlung auf ein fremdes Konto mit Extrakosten rechnen.
Wichtig: Was das Girokonto wechseln betrifft, solltest du dein altes Bankkonto nicht zu voreilig kündigen. Erst wenn du alle Zahlungsempfänger über die neue Bankverbindung kontaktiert und die Daueraufträge neu eingerichtet hast, kannst du das alte schließen.
Welche Dienste können bei einem Guthabenkonto genutzt werden?
Das Guthabenkonto kann auch als das „kleine Girokonto“ bezeichnet werden. Denn bis auf den Dispokredit, eine EC-Karte und eine Kreditkarte stehen dem Kunden sämtliche Leistungen der Bank zur Verfügung. Genutzt werden kann das Online-Banking Portal oder die App, um Transaktionen vorzunehmen und den Kontostand zu kontrollieren.
Geschäfte können weiterhin in der Schalterhalle erledigt werden. In der SB-Halle besteht die Möglichkeit, Bargeld abzuheben oder einzuzahlen. Mit der Bankkarte sind keine Zahlungen in Geschäften möglich.
Der Bargeldbezug im Ausland funktioniert ebenfalls nicht. Aber für den Alltag reicht ein Konto auf Guthabenbasis definitiv aus. Anders sieht das bei einem Guthabenkonto mit Kreditkarte aus – das ist auch international voll einsetzbar.
Prepaid-Kreditkarte beim Guthabenkonto
Bei einem Guthabenkonto gibt es keinen Dispokredit. Eine Girokarte gibt es ebenfalls nicht. Zudem reicht die ausgegebene Bankkarte nicht aus, um in Geschäften zu bezahlen. Du kannst mit ihr lediglich an den institutseigenen Geldautomaten Geld abheben.
Da Direktbanken nicht über eine derartige Infrastruktur verfügen, ist die Prepaid Kreditkarte eine praktikable Lösung. Damit kann an Automaten mit dem Mastercard oder Visa Zeichen abgehoben und im Restaurant, Supermarkt und an der Tankstelle bezahlt werden.
Eine Schufa-Auskunft ist in diesem Fall nicht nötig, da nur über das aufgeladene Guthaben verfügt werden kann und kein Kreditrahmen besteht. Auch Einkäufe im Internet können so problemlos bezahlt werden.
Ein Guthabenkonto mit Prepaid Kreditkarte ist natürlich bei Auslandsreisen ideal, da das Bezahlen und die Bargeldversorgung vor Ort gesichert sind. Die Banken handhaben das Guthabenkonto mit Prepaidkarte sehr unterschiedlich. Bei manchen ist die Karte in den Grundgebühren enthalten oder gratis, andere verlangen eine Jahresgebühr.
Vor- und Nachteile von einem Konto auf Guthabenbasis
Wie jedes Kontomodell hat auch das Konto auf Guthabenbasis seine Vor- und Nachteile.
Vorteile
Viele Banken verlangen bei einem regulären Girokonto einen Mindestgeldeingang. Personen, die über kein eigenes Einkommen verfügen, können problemlos ein Guthabenkonto führen. Dazu zählen neben Arbeitslosen auch Studenten und Minderjährige.
Bankkunden haben eine volle Kostenkontrolle, da sie nur über ihr Guthaben verfügen.
Die Kontobewegungen lassen sich wie bei einem anderen Konto auch bequem im Online-Banking ansehen.
Ideal zum Sparen: Kunden, die es lieben viel zu kaufen und dementsprechend Geld ausgeben, laufen nicht mehr in die Gefahr dauerhaft ins Minus zu rutschen oder in eine Schuldenfalle zu geraten.
Niemand Außenstehendes weiß, dass es sich um ein Guthabenkonto handelt.
Nachteile
Die Kontoführungsgebühren sind oftmals höher. Als Alternative bleibt meistens nur das Guthabenkonto bei einer Direktbank.
Du kannst bei Notfällen keinen Dispo in Anspruch nehmen sondern musst bei der Bank erst eine Kreditanfrage stellen.
Bei Reisen ins Ausland ist statt einer normalen Kreditkarte nur die Antragstellung einer Prepaid-Kreditkarte möglich.
Wie kann ich ein Guthabenkonto eröffnen?
Auch hier ist wieder zwischen dem Basiskonto und dem eigentlichen Guthabenkonto zu unterscheiden. Ein Basiskonto kann in der Regel nicht online bei einer Filialbank eröffnet werden. In dem Fall ist ein Besuch in der Filiale notwendig, um den Kontoeröffnungsantrag auszufüllen. Bei einer Direktbank erfolgt der Antrag online.
Geht es um ein Online-Konto mit Kreditkarte auf Guthabenbasis oder ein Girokonto ohne Schufa, werden die Anträge meist ebenfalls online ausgefüllt.
Diese Schritte sind notwendig:
1
Ausfüllen des Antrags auf Eröffnung eines Guthabenkontos
2
Identifikation mit Personalausweis in der Filiale, per Videoident oder Postident
3
Warten auf die Freischaltung des Kontos und die Karte
Hinweis: Minderjährige benötigen die Unterschrift beider Eltern oder des Elternteils, der das alleinige Sorgerecht hat.
Worauf ist bei der Kontoeröffnung zu achten?
Ein kostenloses Girokonto gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Beim Guthabenkonto sieht das anders aus. Daher sollte beim Konto auf Guthabenbasis zunächst auf den Preis geachtet werden. Denn einige Filialbanken lassen sich die Kontoführung anständig bezahlen.
Es gibt jedoch auch Anbieter, die das Guthabenkonto ohne Kontoführungsgebühren anbieten. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Direktbanken. Geachtet werden sollte auf folgende Punkte:
Grundgebühren für die Kontoführung
Kosten für Bargeldbezug
Kosten für die Bargeldeinzahlung
Kosten für eine eventuelle Prepaid Kreditkarte
Dann gibt es noch Gebühren, die sich im Kleingedruckten finden. Dazu zählen SMS-Kosten für die Versendung von TAN oder die Zustellung von Kontoauszügen.
Kann ich ein Guthabenkonto online eröffnen?
Banken, die eine Kontoeröffnung online anbieten, stellen für ihre Kunden das entsprechende Antragsformular im Netz bereit. Wenn der ausgefüllt ist, zeigt das System automatisch die nächsten Schritte an.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um ein Konto auf Guthabenbasis zu eröffnen. Eines jedoch vorab: Auf eine Prämie wie bei einem regulären Girokonto muss nach unseren Erfahrungen nach meistens verzichtet werden.
bei einer Filialbank: Deutsche Bank, HypoVereinsbank, Postbank und Commerzbank bieten alle das sogenannte Basiskonto an. Manchmal sogar mit interessanten Extras wie einer Prepaid Kreditkarte. Oft kann das Konto nicht online eröffnet werden. Der Gang in die Filiale ist dann notwendig.
Sparkasse oder Volksbank: Ein Bürgerkonto gibt es bei den Sparkassen und auch die Volksbanken-Raiffeisenbanken müssen ein Jedermann Konto anbieten. Durch die dezentrale Struktur muss in der Filiale vor Ort nach den Konditionen gefragt werden.
Direktbank / Online-Bank: Viele Direktbanken bieten ein Girokonto ohne Dispo auf Guthabenbasis an. Hier gibt es am häufigsten die Prepaid Karte zum Konto. Die Bezeichnungen sind sehr unterschiedlich. Wer bei der Fülle an Modellen als Kunde nicht akzeptiert wird, hat immer das Recht nach einem Basiskonto zu fragen.
Ist eine Kontoeröffnung aus dem Ausland möglich?
Die meisten Banken verlangen einen Hauptwohnsitz in Deutschland. Es existieren jedoch auch Angebote, die lediglich eine Meldeadresse in einem EU-Land verlangen.
Guthabenkonto mit EC-Karte /Girocard eröffnen
In der Regel enthält ein Konto auf Guthabenbasis keine EC-Karte. Ein paar Banken bieten ihren Kunden je nach Kontomodell eine Debitkarte an. Ein Beispiel ist das Postbank Giro Basis Konto, das auf Wunsch sogar noch eine Prepaid-Kreditkarte ermöglicht.
Aus welchen Gründen kann eine Bank ein Konto auf Guthabenbasis ablehnen?
Wer bereits ein deutsches Konto besitzt, das funktionsfähig ist, kann als Basiskunde von der Bank abgelehnt werden. Existiert dieses Konto nicht, darf die Bank nur bei folgenden Gründen ablehnen:
Die Bank hat dem Kunden schon einmal in der Vergangenheit ein Guthabenkonto gekündigt, zum Beispiel wegen Missbrauch.
Der Kunde hat eine Straftat gegen die Bank begangen.
Das Konto wird nachweislich für illegale Zwecke oder Geldwäsche genutzt, was gegen das Geldwäschegesetz verstößt.
Was kann ich tun, wenn mein Kontoeröffnungsantrag abgelehnt wurde?
Sollte eine Bank ein Guthabenkonto ablehnen und es liegt keiner der oben genannten Gründe vor, empfehlen wir einen anderen Anbieter aus unserem Test in der obigen Tabelle auszuwählen. Die Ablehnung eines Basiskontos brauchst du jedoch nicht hinzunehmen, weil die Bank laut Gesetz dazu verpflichtet ist, dir eines zu eröffnen.
Die folgenden Schritte sind möglich:
1
Die Bank darauf hinweisen, dass jeder Mensch in Deutschland ein Recht auf ein Guthabenkonto hat.
2
Ombudsmann der Bank kontaktieren.
3
Kostenlos die Schlichtungsstellung der BaFin um Hilfe bitten.
4
Bei einem Zivilgericht auf Kontoeröffnung klagen.
Wie verbessere ich meinen Schufa-Score?
Das Guthabenkonto eignet sich nicht nur für Menschen, die eine schlechte Schufa haben. Wer verantwortungsbewusst mit seinen Finanzen umgeht und das Konto nicht überziehen möchte, ist mit diesem Modell ebenfalls gut beraten.
Wer jedoch gerade Probleme mit der Schufa hat und eines Tages wieder ein reguläres Girokonto mit einer Kreditkarte und einem Dispo möchte, sollte beizeiten daran denken, den Schufa Score zu verbessern. Denn die Banken beurteilen die Bonität anhand des Scores. Was also kannst du tun?
Eröffne nicht zu viele Konten
Beschränke dich auf eine Kreditkarte
Falls du ihn noch nutzt, kündige den Dispo
Gib deine reguläre Kreditkarte ab und nutze eine Prepaidkarte
Vermeide Ratenzahlungen
Zahle deine Schulden zurück und mache keine neuen
Fasse alle kleinen Kredite in einen zur Schuldentilgung zusammen
Bezahle immer deine Einkäufe aus dem Internet
Wechsele nicht zu oft den Wohnort
Tipp: Du hast gemäß § 34 BDSG das Recht auf eine kostenlose Schufa Selbstauskunft pro Jahr. Auf der Seite meineschufa.de musst du etwas danach suchen. Lasse dich nicht von den kostenpflichtigen Angeboten ablenken.
Prüfe die Angaben in der Schufa-Auskunft und lasse eventuell falsch eingetragene Daten korrigieren. Sollten falsche Einträge enthalten sein, die erhebliche Konsequenzen mit sich ziehen, kannst du Schmerzensgeld einklagen.
Pfändung des Guthabenkontos: Was ist zu beachten?
Ist ein Guthabenkonto pfändungssicher?
Das Guthabenkonto ist von Haus aus nicht pfändungssicher. Hierfür müssen Kunden einen separaten Antrag stellen.
Guthabenkonto in ein P-Konto umwandeln
Wem eine Pfändung droht, der sollte schnellstmöglich handeln. Auf Antrag ist es möglich, das Guthabenkonto in ein P-Konto umzuwandeln. So ist der Freibetrag von aktuell 1.283,42 € (ab 01.07.2022) auf jeden Fall gesichert.
So funktioniert die Umwandlung in ein Pfändungsschutzkonto:
Werde aktiv. Wenn du nichts tust, wird dein Guthabenkonto gepfändet.
Wende dich an deine Bank und verlange die Umwandlung.
Die Bank führt vor der Einrichtung eine Schufa-Abfrage durch. Das ist deshalb notwendig, weil du in Deutschland nur ein P-Konto führen darfst.
Die Bank führt die Umwandlung innerhalb von drei Tagen durch und vermerkt dein Konto als P-Konto. Dein Konto ist jetzt vor einer Pfändung geschützt. Die Umwandlung kostet dich übrigens nichts.
Hinweis: Ein Gemeinschaftskonto kann nicht in ein P-Konto umgewandelt werden.
Gibt es bei eidesstattlicher Versicherung und Privatinsolvenz auch ein Konto auf Guthabenbasis?
Ein Guthabenkonto kann bei diesen Situationen hervorragende Dienste leisten. Ist das Kind erst einmal in den Brunnen gefallen, lehnen Banken ein Girokonto ab. Das Guthabenkonto stellt in diesem Fall den Rettungsanker dar.
Die meisten Banken führen routinemäßig eine Abfrage bei der Schufa durch, doch hat das Ergebnis keine Auswirkung auf die Kontoeröffnung.
Viel eher lässt sich sagen, dass bei einer Privatinsolvenz kaum ein Weg um das Guthabenkonto führt, wenn die finanzielle Handlungsfähigkeit erhalten bleiben soll.
Guthabenkonto in Deutschland / Österreich / Schweiz
Deutschland
Seit 2016 hat jeder das Recht auf ein Konto. Daher muss jede Bank ein Basiskonto anbieten. Bei Direktbanken finden sich viele Kontomodelle auf Guthabenbasis, oft sogar mit kostenloser Kreditkarte.
Österreich
In Österreich bieten ein paar Banken das Guthabenkonto für Kunden mit schlechter Bonität an. Auch internationale Anbieter, die ein Kartenkonto anbieten, sind in der Alpenrepublik vertreten.
Schweiz
Die Schweiz ist nicht der Schufa angeschlossen. Demzufolge finden keine Abfragen bei der Kontoeröffnung statt. Die Grundversorgung im Finanzsektor liefert die Postbank. Dort wird ein kostenloses Sparkonto angeboten. Neben einem klassischen Girokonto operieren auch die anderen Banken mit Sparkonten.
Fazit
Ein Guthabenkonto beinhaltet die wichtigsten Funktionen eines Girokontos und ist absolut alltagstauglich. Der einzige Unterschied ist, dass Bankkunden nicht in Minus gehen und damit auch keine reguläre Kreditkarte beantragen können.
Die Teilnahme am Zahlungsverkehr ist gegeben und Kunden können problemlos Bargeld erhalten. Außenstehende bemerken keinen Unterschied.
Die Gebühren für die Kontoführung sind in der Regel höher. Doch in den vergangenen Jahren haben die Direktbanken aufgeholt und bieten das Guthabenkonto oft sogar zum Nulltarif an.
Das Konto auf Guthabenbasis eignet sich für alle, die nicht ins Minus gehen möchten oder aufgrund schlechter Schufa keinen Anspruch auf einen Dispo haben. Studenten, die ein Studentenkonto führen haben in der Regel ebenfalls ein Guthabenkonto.
FAQ
Was ist ein Guthabenkonto?
Ein Guthabenkonto ist ein Bankkonto, auf dem Geld eingezahlt und gespeichert wird. Es dient zur Verwaltung von Finanzmitteln und ermöglicht es dem Kontoinhaber, Transaktionen durchzuführen, wie Überweisungen, Lastschriften und Daueraufträge. Im Gegensatz zum Girokonto mit Disporahmen wird kein Kredit gewährt und der Kontostand bleibt immer im positiven Bereich.
Darf jeder ein Guthabenkonto eröffnen?
Jede darf in Deutschland unabhängig von seiner sozialen Stellung ein Guthabenkonto eröffnen. Sollte die Bank aus internen Gründen eine Kontoeröffnung verweigern (z. B. weil sie keine Arbeitslosen aufnehmen möchte), bietet sich im Notfall ein Basiskonto an. Denn die Banken sind gesetzlich dazu verpflichtet, auf Wunsch ein Basiskonto zu eröffnen.
Was ist der Unterschied zwischen einem Guthabenkonto und einem normalen Girokonto?
Bei einem Guthabenkonto handelt es sich um ein fast vollwertiges Girokonto. Der Unterschied ist, dass du bei einem Konto auf Guthabenbasis keinen Dispokredit erhältst. Zudem gibt es keine Girocard und reguläre Kreditkarte.
Welche Banken bieten ein Guthabenkonto an?
Jede Bank hat ein Guthabenkonto im Angebot. Allerdings ist dieses Kontomodell bei vielen Online-Banken nur schwer zu finden, weil die Kreditinstitute daran weniger verdienen. Der Grund ist, dass Banken froh darüber sind, wenn ihre Kunden mit ihrem regulären Girokonto ins Dispo gehen. Geldinstitute verdienen an Dispokrediten.
Was kostet ein Guthabenkonto?
Das hängt von der Bank und ihren Kontomodellen ab. Bei unserer Recherche haben wir herausgefunden, dass Direktbanken, was die Kontoführungsgebühren betrifft, deutlich günstiger sind. Nicht selten ist das Konto kostenlos zu haben. Bei Filialbanken können monatliche Grundgebühren von bis zu 10 € (manchmal sogar etwas mehr) anfallen.
Soll ich ein Guthabenkonto in der Filiale oder bei einer Direktbank eröffnen?
Es ist dir überlassen, bei welcher Bank du ein Konto eröffnest. Wir empfehlen dir, die Konditionen zu vergleichen, um das beste Konto zu finden, das deinem Lebensstil entspricht. Direktbanken bieten im Gegensatz zu Filialbanken oftmals Guthabenkonten ohne Grundgebühr an.
Kann ich von einem bestehenden Guthabenkonto auf ein normales Konto wechseln?
Wenn du aufgrund schlechter Bonität ein Guthabenkonto eröffnest hast und in Zukunft wieder einen Dispositionskredit sowie eine Kreditkarte haben möchtest, solltest du deinen Schufa-Score verbessern. Hochschulabsolventen oder Personen, die nach der Erwerbslosigkeit wieder einer Tätigkeit nachgehen, können der Bank einen Arbeitsvertrag vorlegen, um einen Dispo eingerichtet zu bekommen.
Wird ein Guthabenkonto der Schufa gemeldet?
Ja, die Eröffnung eines Guthabenkontos wird der Schufa gemeldet. Es gibt jedoch einige Ausnahmen. Manche Banken bieten nämlich ein Konto ohne Schufa an. Das bedeutet, dass bei der Kontoeröffnung keine Auskunft bei der Schufa erfolgt. Demnach eignet es sich besonders für Personen mit schlechter Bonität.
Kann ich mehrere Guthabenkonten führen?
Ja, du darfst in Deutschland mehrere Konten gleichzeitig führen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um normale Girokonten oder Guthabenkonten handelt. Das ist auch zu empfehlen, da du so deine Finanzen besser im Griff hast und mehr sparen kannst. Eine Ausnahme ist das Basiskonto. Es darf in Deutschland nur einmal eröffnet werden.
Kann das Guthabenkonto gepfändet werden?
Das Konto auf Guthabenbasis kann genauso wie ein reguläres Konto gepfändet werden. Wenn dir eine Pfändung droht, solltest du dein Guthabenkonto schnellstmöglich in ein P-Konto umwandeln, um den Freibetrag zu sichern. Dazu musst du bei der Bank einen Antrag stellen.
Kann die Bank ein Konto auf Guthabenbasis kündigen?
Ja, die Bank darf genauso wie du jederzeit das Konto kündigen. Die Gründe dafür können etwa sein, dass du der neuen Gebührenverordnung nicht zustimmst, bei der Eröffnung falsche Angaben gemacht oder einen Betrug (z. B. Geldwäsche) begangen hast. Du hast bei einer Kündigung seitens des Geldinstituts zwei Monate Zeit, um ein neues Konto bei einer anderen Bank zu eröffnen.
Welche Erfahrungen hast du mit einem Guthabenkonto gemacht? Welche Vorteile ergeben sich für dich im Gegensatz zu einem normalen Girokonto mit Dispo? Wir freuen uns auf dein Feedback in den Kommentaren!
Als ich selbst ein neues Girokonto gesucht habe, wurde mir bewusst, wie unübersichtlich der Markt ist. Mit KontoGuru.de biete ich jedem eine Anlaufstelle, der sich über Bankprodukte informieren möchte. Reviews, Vergleiche und Ratgeber erstelle ich gemeinsam mit meinem Team. Unsere aktuellen Artikel geben einen Überblick über die Produkte von Filialbanken, Direktbanken und Fintechs. Eine Leidenschaft für Banking-Themen hatte ich schon immer und konnte im Wirtschaftsstudium tief in die Finanzwelt eintauchen.
2 Kommentare
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Wilfried David
vor 6 Monaten
Toller Artikel. Hat mir sehr viel gebracht,
Vielen Dank und Gruß
vielen Dank für Ihr positives Feedback! Es freut uns sehr zu hören, dass Ihnen der Artikel gefallen hat und wir Ihnen weiterhelfen konnte. Falls Sie weitere Fragen haben oder mehr Informationen wünschen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Toller Artikel. Hat mir sehr viel gebracht,
Vielen Dank und Gruß
W. .David
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