Jede EC-Karte hat ein Limit. Das Kartenlimit legt fest, wie viel Geld der Bankkunde täglich und in der Woche am Geldautomaten vom Girokonto abheben kann oder in welcher Höhe beim Händler bezahlt werden kann. Der Maximalbetrag unterscheidet sich von Geldinstitut zu Geldinstitut. Allerdings ist der nicht in Stein gemeißelt und Bankkunden haben die Möglichkeit, ihren Verfügungsrahmen temporär zu erhöhen oder auch zu senken.
In diesem Beitrag erklären wir, was es genau mit den Limits bei der Girocard auf sich hat, wie du das Kartenlimit bei EC-Karten herausfinden und anpassen kannst.
EC-Karte Limit: Das Wichtigste in Kürze
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Das Kartenlimit bei der EC-Karte legt fest, über wie viel Bargeld ein Kontoinhaber insgesamt in ein oder mehreren Aktionen pro Tag am Geldautomaten oder bei Kartenzahlungen in einem Geschäft verfügen kann.
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Neben dem Tageslimit ist auch noch das Wochenlimit zu beachten. Es handelt sich hierbei um eine gesonderte Summe und nicht das Tageslimit mit 7 multipliziert.
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Bei der Kontoeröffnung legen die Banken die Limits für die Karten automatisch fest. Sie sind im Kontovertrag nachzulesen.
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Bankkunden finden die Höhe ihres Kartenlimits außerdem im Online-Banking. Viele Banken ermöglichen es, dort auch die Limits individuell anzupassen, zum Beispiel, wenn kurzfristig ein höherer Bargeldbedarf besteht. Bei anderen Banken muss das Limit telefonisch oder in der Filiale angepasst werden.
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Durchschnittlich beträgt das Kartenlimit der EC-Karte 1.000 € pro Tag und 1.500 bis 2.000 € wöchentlich.
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Ein Kartenlimit bei der Debitkarte kann nicht nur angehoben, sondern auch abgesenkt werden. Sogar für jede Karte, zum Beispiel bei einem Gemeinschaftskonto.
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Im In- und Ausland können abweichende Kartenlimits gelten.
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Nicht nur bei der Girokarte, sondern auch bei der Kreditkarte sind die Limits wichtig.
Limits bei der EC-Karten: Das gibt es zu wissen
Du willst Bargeld abheben am Automaten und obwohl das Konto gedeckt ist, werden keine Scheine ausgezahlt? Oder beim Händler wird die Girokarte nicht angenommen? Rein statistisch gesehen heben die Deutschen mehrmals in der Woche Geld am Automaten ab. Was so einfach klingt, kann kompliziert werden.
Die Geldinstitute legen fest, bis zu welcher Höhe maximal am Tag oder in der Woche verfügt werden kann. Wer mehrere Tage große Summen mit der Bankkarte bezahlt, kann dann ein Problem haben.
Um Probleme beim Geld abheben, vom privaten Bankkonto oder Geschäftskonto zu vermeiden, ist es daher unerlässlich, sich mit den kleinen, aber feinen Details wie den Kartenlimits auseinanderzusetzen.
Was ist ein Limit bei einer EC-Karte?
Das Limit von EC-Karten bestimmt, welchen Betrag ein Bankkunde pro Tag oder in der Woche maximal von seinem Girokonto abheben darf. Diese Summe wird von den Banken jeweils festgelegt. Ist dieses Limit einmal erreicht, kann nicht mehr weiter am Geldautomaten abgehoben oder beim Händler mit der Karte bezahlt werden.
Neben einem Tages-Limit ist häufig auch das sogenannte Wochenlimit zu beachten. Das legt den Verfügungsrahmen über sieben Tage hinweg fest. Es gibt Limits für Abhebungen und Zahlungen im Inland, aber auch im Ausland. Die Höhe der Beträge kann sich unterscheiden. Jahreslimits kommen selten vor und in Deutschland nicht üblich.
Warum gibt es Limits bei EC-Karten?
Das Kartenlimit von EC-Karten für den Bezug von Bargeld und Zahlungen, so ist es oft zu hören, soll verhindern, dass zu viel Geld in großer Höhe vom Girokonto abgehoben wird, um zu verhindern, dass den Banken das Geld ausgeht. Sonst würde bei einem Bank Run oder einer Finanzkrise nicht genug Bargeld zur Verfügung stehen. Eine Annahme, die in den Bereich der Verschwörungstheorien fällt.
Denn das Limit beim Geld abheben ist eher eine Art Schutz oder Selbstschutz für den Bankkunden. Wird die Höhe des Betrags für die Barabhebung am Geldautomaten begrenzt, kann Missbrauch im großen Stil eingegrenzt werden. Denn kommt die Girokarte in die falschen Hände, können sich Diebe uneingeschränkt an deinem Bargeld bedienen und das gesamte Konto auf einen Schlag leerräumen.
Das bedeutet, ein Betrüger kann nicht nur dein Guthaben abheben, sondern auch den Dispokredit anzapfen oder nach Lust und Laune eine Bezahlung im Internet tätigen. Einer Verschuldung ist damit Tür und Tor geöffnet.
In manchen Fällen springt eine Versicherung ein, doch stellt das Kartenlimit nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland eine große zusätzliche Sicherheit für den Kunden und sein Guthaben dar. Daher arbeiten etablierte Banken, Direktbanken und Fintechs mit Limits. Limits gibt es nicht nur bei der Girocard, sondern bei der Kreditkarte ebenfalls.
Gibt es eine gesetzliche Regelung für das Limit bei Bargeldabhebungen?
Gleich, ob es sich um Limits für mehrere Tage oder wöchentliches Limit handelt – der Gesetzgeber lässt den Banken freie Hand bei der Ausgestaltung. Auch von der EU gibt es diesbezüglich keine feste Regelung.
Siehst du dich nach einem neuen Girokonto um, solltest du dir daher genau die jeweiligen Limits anschauen, um Probleme bei Bargeldabhebungen zu vermeiden. Das findet sich in den AGB oder praktisch aufbereitet in unseren Reviews.
Sind die Limits bei der EC- und Kreditkarte gleich?
Wie bei der Girocard hast du auch bei der Kreditkarte standardmäßig einen Verfügungsrahmen. Der ist jedoch in der Regel nicht identisch mit dem Betrag, über den du täglich oder in der Woche mit der EC-Bankkarte verfügen kannst. Als Faustregel gilt: Kreditkarten sind im Ausland deutlich flexibler als die Girokarte, wenn es um Barverfügungen geht.
Zu unterscheiden ist ebenfalls, ob es sich um eine Kreditkarte mit Kreditrahmen oder um eine Prepaidkarte handelt – denn bei der kann nur über die Summe verfügt werden, die sich auch auf dem Konto befindet.
Zum Vergleich haben wir unter den Direktbanken die comdirect herausgesucht. Hier gilt: Limits bei der EC-Karte 1.000 € täglich / 2.000 € in der Woche, Kreditkarte 600 € täglich, kein Wochenlimit.
Wie hoch ist das Limit bei EC-Karten?
Der Verfügungsrahmen von EC-Karten für Bargeldabhebungen und Bezahlung im Geschäft hängt nicht nur von der Bank ab, sondern häufig auch von dem gewählten Kontomodell. Dabei ist es nicht relevant, ob es sich um ein kostenloses Girokonto oder um ein gebührenpflichtiges Konto, ein Einzelkonto oder ein Gemeinschaftskonto handelt.
Es kann sein, dass eine Bank ein einheitliches Limit für alle Kontotypen anlegt. Andere Anbieter gewähren bei Premium-Modellen höhere Limits für eine Bezahlung oder Barabhebung. Abweichende Limits können auch für das Geschäftskonto gelten.
Auf einen Blick:
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Die meisten Bankkarten besitzen ein Tageslimit. Viele auch ein bestimmtes Wochenlimit.
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Für Bargeldabhebungen im Inland gelten häufig andere Limits als für den Bargeldbezug im Ausland.
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Durchschnittlich liegt das Tageslimit bei 1.000 €. Es kann jedoch auch nur 500 € oder sogar 2.000 € betragen.
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Wird die Debitkarte zur Zahlung bei einem Händler eingesetzt, kann die Höhe des Limits von dem Betrag am Geldautomaten abweichen.
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Bargeldabhebungen sind nur möglich, wenn das Konto ein entsprechendes Guthaben aufweist. Es ist selbstverständlich möglich, den Dispo dafür zu nutzen, sofern vorhanden.
Tageslimit bei EC-Karten
Für das Tageslimit kann es keine einheitliche Auskunft geben, denn das liegt bei den Banken. Jeder hat seine eigenen Regelungen, was auch die unterschiedlichen Kontotypen betrifft. Wählst du ein kostenloses Girokonto als Gemeinschaftskonto, stellt sich der Verfügungsrahmen manchmal anders dar als bei gebührenpflichtigen Konten.
Zum Vergleich haben wir das Tageslimit der Konten bei ausgewählten Filialbanken und Direktbanken unter die Lupe genommen:
Direktbanken
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comdirect: Inland 1.000 € Tageslimit mit der Girocard, Ausland 1.000 €, Kreditkarte zum Vergleich 600 € am Tag
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ING: 1.000 € am Tag, kann auf 5.000 € erhöht werden
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DKB: 1.000 € täglich Inland, 300 € Ausland
Filialbanken
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Deutsche Bank: 1.000 € im Inland, Ausland 500 € je nach Geldautomat
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Sparkasse: je nach Sparkasse können mit der Sparkassen-Card bis zu 2.000 € am, Tag abgehoben werden am Geldautomat, Zahlungen in dieser Höhe sind mit der Sparkassen-Card auch beim Händler möglich.
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Postbank: bis zu 1.000 € pro Tag
Tipp: Du hast in der Regel einen Einfluss auf das Kartenlimit und kannst es erhöhen oder absenken.
Gut zu wissen: Bei manchen Kreditinstituten gelten Änderungen des Limits nur für einen bestimmten Zeitraum, zum Beispiel sieben Tage. Danach wird es automatisch wieder angepasst. Gerade als Kunde der Sparkasse oder der Genossenschaftsbanken, die nicht zentral organisiert sind, können sich die Limits der Sparkassen-Card oder der Volksbank von Verbund zu Verbund stark unterscheiden. Einheitlich organisiert sind reguläre Filialbanken und die Direktbanken.
Wochenlimit bei EC-Karten
Einige Finanzinstitute arbeiten zusätzlich mit einem Wochenlimit. Das bedeutet, dass unabhängig vom jeweiligen Tageslimit in der Woche nur ein bestimmter Maximalbetrag abgehoben werden kann.
Auch hier legt jeder ein anderes Standardlimit vor. Bei Direktbanken wie der comdirect beträgt das Limit in der Woche 2.000 €, bei der DKB sind es mit der Girocard innerhalb sieben Tage 1.500 €. Die ING hat standardmäßig ein Wochenlimit von 4.000 €.
Die Postbank arbeitet nicht mit einem Wochenlimit. Hier bleibt es – wenn nichts geändert wird – bei 1.000 € pro Tag. Wer beim Händler an autorisierten Kassen bezahlen möchte, hat in der Woche 2.000 € für Kartenzahlungen zur Verfügung. Das maximale Standardlimit bei der Deutschen Bank beläuft sich zum Beispiel auf 3.000 € pro Woche.
Wichtig: Wochenlimit ist nicht Tageslimit mal 7
Angenommen, du buchst am Montag einen Urlaub für 1.000 € und zahlst mit der Debitkarte und kaufst am Donnerstag einen neuen Schrank beim Händler für 850 €, funktioniert das nur, wenn dein Tageslimit bei mindestens 1.000 € und das Limit pro Woche über 1.850 € liegt.
Du kannst nicht einfach dein Tageslimit mit sieben multiplizieren. Hier muss in zahlungsintensiven Zeiten der Verfügungsrahmen erhöht werden. Alternative: Eine Ausgabe mit Kreditkarte zahlen.
Wie kann ich das Limit meiner EC-Karte herausfinden?
Es gibt verschiedene Wege, das Limit deiner Karten herauszufinden:
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Deine Vertragsunterlagen: Das Standardlimit deiner Debitkarte kannst du in deinem Kontovertrag finden, den du von der Bank bei der Kontoeröffnung erhalten hast.
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Online-Banking: Kartenlimits, aber auch das Überweisungslimit findest du häufig im Online-Banking gelistet, meistens unter der Rubrik »Verfügungsrahmen«.
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Telefonisch oder per Mail: Frage bei deiner Bank, Direktbank oder Sparkasse einfach per Telefon, Mail oder Chat nach den Limits der Karten.
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Google: Schnell geht es, wenn du die Stichworte »Verfügungsrahmen« plus den Namen der Bank in die Suchmaschine eingibst. Achte aber darauf, die richtige Seite aufzurufen.
Wie hoch ist der Maximalbetrag bei einer EC-Karte?
Der Höchstbetrag von Karten richtet sich nach den Limits, die von der Bank standardmäßig festgelegt wurden oder der Summe, die der Kunde für seine Konten hat einrichten lassen. Der Verfügungsrahmen kann einmalig oder dauerhaft erhöht werden.
Unter dem Strich kann der Maximalbetrag sehr unterschiedlich sein und richtet sich danach, ob mit der EC-Karte bezahlt oder Geld abgehoben wird und ob die Transaktion im In- oder Ausland passiert.
Neben festgelegten Limits ist auch der Höchstbetrag an Geldautomaten zu beachten. Hierbei kommt es auch darauf an, ob es sich um Automaten der Hausbank handelt oder ob als Fremdkunde abgehoben wird.
Einige Geldautomaten lassen für Fremdkunden maximal dreistellige Summen zu. Geht es, um Auszahlungen am Bankschalter ist zu beachten, dass größere Summen häufig angemeldet werden müssen.
EC-Kartenlimit erhöhen: Wie geht das?
Wenn es notwendig ist, das Limit der Bankkarte zu erhöhen, gehst du wie folgt vor:
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Im Online-Banking Limit ändern: Limits für Girokarten wie die Sparkassen-Card, aber auch das Überweisungslimit kann häufig im Online-Banking angepasst werden. Kunden haben die Möglichkeit, das Limit zu erhöhen, aber auch herabzusetzen. Das Kartenlimit ändern kannst du entweder dauerhaft oder für einen gewissen Zeitraum. Bei einem Gemeinschaftskonto ist es auch möglich, nur das Limit für eine Partnerkarte anpassen zu lassen.
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In der Bank: Bei Filialbanken ist es oft nur möglich, Kartenlimits bei einem Besuch in der Filiale anpassen zu lassen. Telefonbanking wäre eine zweite Option.
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Direktbanken: Bei einer Direktbank erhöhst du das Limit entweder im Online-Banking, telefonisch oder per Formular, das per Post oder E-Mail gesendet wird.
Gut zu wissen: Bei manchen Kreditinstituten gelten Änderungen des Limits nur für einen bestimmten Zeitraum, zum Beispiel sieben Tage. Danach wird es automatisch wieder angepasst. Gerade als Kunde der Sparkasse oder der Genossenschaftsbanken, die nicht zentral organisiert sind, können sich die Limits der Sparkassen-Card oder der Volksbank von Verbund zu Verbund stark unterscheiden. Einheitlich organisiert sind reguläre Filialbanken und die Direktbanken.
Verfügungsrahmen EC-Karte: Was bedeutet das?
Mit dem Begriff Verfügungsrahmen wird die gesamte finanzielle Spanne definiert, die auf einer EC-Karte oder einer Kreditkarte zur Verfügung steht. Die Höhe ist aus Sicherheitsgründen begrenzt. Was täglich oder wöchentlich genutzt werden kann, variiert von Kreditinstitut zu Kreditinstitut.
Wenn die Girokarte genutzt wird, erfolgt ein direkter Aufbau einer Verbindung zum Rechenzentrum. Falls beim Händler eingekauft wird und die Prüfung positiv verläuft, wird der Betrag autorisiert. Bei einer Zahlung per Lastschrift sieht das anders aus. Wird einem Händler im Internet gestattet, die Kaufsumme einzuziehen, wird der Verfügungsrahmen nicht überprüft.
Wie hoch ist das Überweisungslimit?
Das Überweisungslimit legt fest, welcher Betrag pro Tag von einem Konto auf ein anderes überwiesen werden kann. Die Höhe hängt vom Kreditinstitut, aber auch vom Kontotyp ab. Bei einem Geschäftskonto kann das Überweisungslimit höher ausfallen als bei einem privaten Girokonto.
Für Limits ist es unerheblich, ob es sich um ein kostenloses Girokonto oder ein bezahlpflichtiges Kontomodell handelt. Dieses Überweisungslimit liegt bei vielen Banken bei 3.000 € pro Tag, wobei es unerheblich ist, ob es sich um einen großen Betrag oder mehrere kleine Beträge handelt.
Muss eine größere Summe überwiesen werden, kann das Überweisungslimit temporär geändert werden. Das ist in der Regel im Online-Banking selbständig möglich, wobei auch hier der Maximalbetrag von Anbieter zu Anbieter variieren kann. Auch das Überweisungslimit dient dem Schutz des Kunden und verhindert, dass Betrüger sich grenzenlos bedienen können.
Gut zu wissen: Keine Limits gibt es, wenn von einem Girokonto auf das andere Konto, zum Beispiel auf ein Gemeinschaftskonto, überweisen wird. Das wird »limitneutral« genannt.
Welches Kartenlimit gilt bei einer Lastschrift?
Wenn einem Händler oder einem anderen Zahlungspartner erlaubt wird, den Rechnungsbetrag per Lastschrift einzuziehen, sind Kartenlimits nicht von Bedeutung. Es findet keine Überprüfung im System statt. Ist das Konto dann nicht gedeckt, kann der Betrag nicht abgebucht werden.
Lastschrift-Limit bei Zahlung mit EC-Karte – was ist zu beachten?
Bei einer Lastschrift kommt es lediglich darauf an, ob das Konto für den abzubuchenden Betrag eine ausreichende Deckung aufweist. Das Tages- oder Wochenlimit der Girokarte spielt dabei keine Rolle. Wenn du etwas bestellt, solltest du daher darauf achten, dass sich auf dem Konto genug Geld befindet.
Fazit
Das Limit bei einer EC-Karte oder einer Kreditkarte ist keine Willkür der Banken. Es dient in erster Linie dem Schutz vor Missbrauch. Um im Alltag bei Kartenzahlungen Unannehmlichkeiten zu vermeiden, ist es wichtig, die eigenen Kartenlimits genau zu kennen.
Vor dem Urlaub oder bei größeren Ausgaben ist es empfehlenswert, das Limit heraufsetzen zu lassen. Das ist unproblematisch online oder beim Bankberater möglich. Daneben kann das EC-Limit auch abgesenkt werden, was bei einem Gemeinschafts- oder Familienkonto in bestimmten Fällen ganz praktisch sein kann.
Wer plant, ein neues Girokonto zu eröffnen, sollte sich vorher genau die Limits anschauen, damit das Konto wirklich zu den eigenen Bedürfnissen passt. In unseren Reviews listen wir bei jedem Anbieter auch die jeweiligen Limits auf.
FAQ
Was bedeutet Tageslimit?
Auf einer EC-Karte ist standardmäßig von der Bank aus ein Limit eingerichtet. Dies ist der sogenannte Verfügungsrahmen. Dieser Betrag gibt an, wie viel ein Kunde pro Tag maximal am Bankautomat abheben kann oder in welcher Höhe Zahlungen beim Händler möglich sind. Dabei ist unerheblich, ob das Geld „auf einen Schlag“ oder in kleinen „Portionen“ abgehoben wird.
Wie hoch ist das Limit bei der EC-Karte?
Jede Bank kann das Tages-Limit bei einer EC-Karte individuell festlegen. Üblich sind Beträge zwischen 600 und 2.000 €, über die täglich verfügt werden kann. Daneben ist auch noch ein Wochenlimit zu beachten.
Wochenlimit: von wann bis wann?
Für Bargeldabhebungen mit der EC-Karte ist in der Regel auch ein Wochenlimit zu beachten. Damit ist der Maximalbetrag gemeint, der in einer Woche mit der Karte bezogen werden kann – am Automaten oder Zahlungen im Geschäft. Es handelt sich dabei um einen Zeitraum von sieben Tagen.
Wochenlimit erreicht: Wann kann ich wieder Geld abheben?
Das Wochenlimit gilt für sieben Tage. Liegt es bei 2.000 € und diese sind durch Bargeldabhebungen bereits aufgebraucht, muss der Zeitraum abgewartet werden. Es empfiehlt sich, bei höherem Bargeldbedarf das Limit kurzfristig aufstocken zu lassen. Wichtig ist es, einen häufigen Denkfehler zu vermeiden, denn das Wochenlimit ist nicht Tageslimit x 7.
Wie viel kann ich mit EC-Karte maximal bezahlen?
Der Maximalbetrag, der mit der EC-Karte am Tag oder in der Woche bezahlt werden kann, richtet sich nach dem Limit. Das hat die Bank automatisch eingerichtet, doch kann der Kunde das Limit auf Wunsch auch herauf- oder herabsetzen lassen. Die meisten Banken setzen das Limit bei 1.000 € täglich an.
Kann man 20.000 € mit EC-Karte bezahlen?
Das neue Auto mit der Debitkarte bezahlen? Das funktioniert aufgrund der Standardlimits der Banken eher nicht. Grundsätzlich ist es möglich, das Limit kurzfristig anheben zu lassen, aber eine derart große Summe ist bei den meisten Banken auch dabei nicht realistisch. Unser Tipp: Limit für die Anzahlung erhöhen lassen, den Restbetrag überweisen.
Wie viel Geld kann man mit einer EC-Karte am Schalter maximal abheben?
Bei der Hausbank gibt es grundsätzlich keine Einschränkungen, da die Abhebung am Schalter nicht mit der EC-Karte erfolgt. Es empfiehlt sich, höhere Summen vorzustellen. Anders kann das bei Fremdbanken aussehen. Neben verschiedenen Limits sind auch eventuell hohe Gebühren zu beachten.
Wie viel Geld kann man mit einer EC-Karte am Geldautomaten maximal abheben?
Die Bargeldauszahlung an den Automaten der eigenen Bank richtet sich nach dem Tageslimit. Achtung: Ist das Wochenlimit schon erreicht, oder ist es kurz davor, kann die Summe kleiner ausfallen. Bei Fremdbanken sind oft nur dreistellige Beträge möglich, selbst dann, wenn das Tageslimit höher ist.
Hast du Fragen zum Limit deiner EC-Karte? Oder möchtest du uns von deinen Erfahrungen damit berichten? Teile gerne deine Gedanken und Fragen in unserem Kommentarbereich. Wir freuen uns auf deine Kommentare!
5 von 5 aus 15 Bewertungen
Als ich selbst ein neues Girokonto gesucht habe, wurde mir bewusst, wie unübersichtlich der Markt ist. Mit KontoGuru.de biete ich jedem eine Anlaufstelle, der sich über Bankprodukte informieren möchte. Reviews, Vergleiche und Ratgeber erstelle ich gemeinsam mit meinem Team. Unsere aktuellen Artikel geben einen Überblick über die Produkte von Filialbanken, Direktbanken und Fintechs. Eine Leidenschaft für Banking-Themen hatte ich schon immer und konnte im Wirtschaftsstudium tief in die Finanzwelt eintauchen.
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