Direktbanken werden immer beliebter bei Kunden, die ihre Geldgeschäfte unabhängig und kosteneffizient erledigen wollen. Um das beste Online-Konto für sich zu finden, lohnt sich ein Direktbanken Vergleich. Oftmals gibt es das neue Girokonto sogar gratis, ganz ohne Kontoführungsgebühren.
Online-Banking wird immer sicherer und so lassen sich die Bankgeschäfte bequem am Smartphone, Laptop und PC erledigen. Viele Finanzprodukte werden regelmäßig von der Stiftung Warentest und diversen Medien gelobt.
Wir stellen dir die unserer Meinung nach drei besten Online-Banken in Deutschland vor, die ein Girokonto und weitere Produkte zu besten Konditionen anbieten. Zudem erfährst du, worauf du bei der Wahl einer Direktbank unbedingt achten musst.
Direktbanken Vergleich: Die besten Online-Banken im Überblick (11/2024)
Du möchtest das Konto wechseln und suchst nach einem leistungsstarken Girokonto bei einer Direktbank? Wir haben hier die drei wichtigsten Direktbanken in einer Liste zusammengetragen. Du bekommst einen Überblick der Online-Banken mit ihren Girokontenmodellen und siehst auch direkt, welche weiteren Produkte und Leistungen sie anbieten.
Grundgebühren:
0,00 € ab 700 € Geldeingang im Monat und für alle unter 28 Jahren, sonst 4,50 € pro Monat
Buchungen:
beleglos gratis / beleghaft gratis
Girocard:
0,99 € pro Monat (optional)
Kreditkarte:
VISA Debitkarte kostenlos, VISA Kreditkarte 2,49 € pro Monat (optional)
Dispozins:
9,29 % p. a. mit Aktivstatus, sonst 9,89 % p. a.
Bargeld abheben:
Im Inland: kostenfrei an Automaten mit Visa-Zeichen. Im Handel: kostenfrei an teilnehmenden Geschäften. Im Ausland: in Euro kostenfrei an Automaten mit Visa-Zeichen, mit Aktivstatus auch in anderen Währungen, ohne Aktivstatus 2,2 % Gebühren. Mit Visa Kreditkarte fast überall kostenfrei.
Bargeld einzahlen:
An DKB-Automaten in Berlin und München (Gebühr: 1,5 % vom eingezahlten Betrag, mind. 2,50 €, maximal 15 €; max. 14.995 € pro Tag).
Grundgebühren:
0,00 € ab 700 € Geldeingang im Monat, bei aktiver Nutzung und für alle unter 28 Jahren, sonst 4,90 € pro Monat
Buchungen:
beleglos gratis
Girocard:
1,00 € pro Monat (optional)
Kreditkarte:
VISA-Debitkarte inklusive, VISA 1,90 € pro Monat (optional)
Dispozins:
eingeräumte Kontoüberziehung: 10,15 % p. a.; geduldete Kontoüberziehung: 14,65 % p. a.
Bargeld abheben:
In Deutschland: girocard ermöglicht kostenlose Bargeldabhebungen bei Cash Group, Shell und ausgewählten Händlern. Im Ausland: Visa-Debitkarte bietet drei gratis Abhebungen monatlich an Visa-Automaten, weitere Abhebungen kosten je 4,90 €.
Bargeld einzahlen:
3x jährlich kostenlos bei der Commerzbank, danach 4,90 € pro Einzahlung
Bargeld abheben:
im Inland: 3x pro Monat gratis, danach 2,00 €. Im Ausland: kostenfrei mit der Mastercard in EUR, sonst 1,7 % des Umsatzes. Im Handel: in ca. 11.900 Geschäften in Deutschland kostenfrei
Bargeld einzahlen:
in ca. 11.900 Geschäften in Deutschland mit 1,5 % Gebühr
Grundgebühren:
0,00 € ab 700 € Geldeingang im Monat, sonst 4,90 € pro Monat. Für alle unter 28 Jahren dauerhaft kostenlos.
Buchungen:
beleglos gratis
Girocard:
0,99 € pro Monat (optional)
Debitkarte:
1x VISA Card [Debitkarte] inklusive
Dispozins:
10,99 % p. a.
Bargeld abheben:
im Inland: kostenfrei an Geldautomaten mit VISA-Zeichen. Im Ausland: kostenfrei an Geldautomaten mit VISA-Zeichen ab 50 €, Fremdwährung 1,99 % des Betrages.
Bargeld einzahlen:
über ING Bargeld oder ING Automaten kostenfrei; ReiseBank AG bis zu 25.000 € für 7,50 € je angefangene 5.000 €
Grundgebühren:
0,00 € bei monatlichem Geldeingang ab 700 € und für alle unter 28 Jahren, sonst 4,00 € pro Monat
Buchungen:
beleglos gratis
Girocard:
1 € pro Monat (optional)
Kreditkarte:
1x VISA Card Debit inklusive, VISA Card Gold 9,00 € pro Monat
Dispozins:
10,90 % p. a.
Bargeld abheben:
Im Inland: kostenfrei ab 50 € im EWR an Automaten mit VISA-Zeichen. Im Handel: kostenfrei mit der girocard bis zu 200 € in teilnehmenden Supermärkten. Im Ausland: kostenfrei ab 50 € im EWR an Automaten mit VISA-Zeichen.
Bargeld einzahlen:
bei der ReiseBank ab 1.000 € bis 25.000 €, Gebühr 7,50 € je angefangene 5.000 €
Grundgebühren:
0,00 € ab 0,01 € Geldeingang im Monat, sonst 1,90 € pro Monat
Buchungen:
beleglos gratis / beleghaft je 3,00 €
Girocard:
Sparkassen-Card 6 € pro Jahr (optional)
Kreditkarte:
29,90 € pro Jahr
Dispozins:
9,44 % p. a.
Bargeld abheben:
Im Inland: kostenfrei bei teilnehmenden Handelspartnern und 4x Abhebungen an Automaten der Sparkassen gratis, danach 2 €. Im Ausland: kostenfrei mit kostenpflichtiger Kreditkarte
Bargeld einzahlen:
kostenfrei am Automaten der Frankfurter Sparkasse
Buchungen:
beleglos gratis / beleghaft nicht möglich
Girocard:
nicht verfügbar
Kreditkarte:
1x Mastercard Debit inklusive
Dispozins:
nicht verfügbar
Bargeld abheben:
Im Inland: 5x im Monat kostenfrei an allen Automaten der Eurozone sowie unbegrenzt an allen Automaten der Santander-Gruppe weltweit. Im Ausland: 5x im Monat kostenfrei an allen Automaten in Europa, unbegrenzt an Automaten der Santander-Gruppe
Bargeld einzahlen:
kostenfrei an Automaten der Santander-Gruppe in Spanien
Grundgebühren:
0,00 € ab einem monatlichen Geldeingang von 700 €, sonst 3,90 € pro Monat
Buchungen:
beleglos gratis / beleghaft je 3,00 €
Girocard:
Sparkassen-Card 6 € pro Jahr (optional)
Kreditkarte:
1 Jahr kostenfrei, dann 29,90 € pro Jahr
Dispozins:
9,44 % p. a.
Bargeld abheben:
Im Inland: 6x pro Monat kostenfrei an Sparkassen-Automaten, danach 2 €; kostenfrei bei teilnehmenden Handelspartnern. Im Ausland: kostenfrei mit kostenpflichtiger Kreditkarte
Bargeld einzahlen:
kostenfrei am Automaten der Frankfurter Sparkasse
Hinweis nach § 18 Abs. 6 Zahlungskontengesetz: Bitte beachte, dass dieser Vergleich keinen kompletten Marktüberblick darstellt.
Direktbanken: Das Wichtigste in Kürze
Direktbanken unterhalten keine Filialen. Diese Kosteneinsparung geben sie ihren Kunden weiter, indem Bankkunden das Konto kostenlos führen können. Oftmals sogar mit Kreditkarte.
Bankkunden einer Direktbank haben mit dem Onlinekonto stets ihre Finanzen im Blick.
Bei manchen Direktbanken ist als Bedingung ein monatlicher Mindestgeldeingang erforderlich. Wer weniger verdient, zahlt Kontoführungsgebühren. Diese sind jedoch wesentlich günstiger als bei einer Filialbank.
Überweisungen können bequem von zu Hause aus getätigt werden. Der lästige Weg zur Filiale entfällt. Zudem erfolgt sie innerhalb eines Tages (Filiale bis zu zwei Bankarbeitstage).
Die Finanzen lassen sich mit der Banking App und dem Online-Banking Portal vollkommen zeit- und ortsunabhängig organisieren.
Online-Banking gilt als sicher. Wichtig ist, dass man das für sich beste TAN-Verfahren auswählt und niemanden die PIN und TAN weitergibt.
Was sind Direktbanken?
Bei einer Direktbank handelt es sich um eine Bank, die auf das klassische Filialnetz verzichtet. Alle Transaktionen werden per Internet oder Smartphone abgewickelt. Die Kommunikation mit dem Bankkunden erfolgt ebenfalls online oder telefonisch. Deshalb wird die Direktbank häufig auch als Online-Bank oder Internetbank bezeichnet.
Der größte Unterschied zur Filialbank besteht also darin, dass keine persönliche Betreuung und Beratung des Kunden stattfindet. Weil die Direktbanken keine Filialen haben, können sie ihren Kunden bessere Konditionen anbieten. Während die ältere Generation es vorzieht, ihre Bankgeschäfte vor Ort am Schalter zu erledigen, ist die jüngere, internetaffine Generation deutlich mehr daran interessiert, alles schnell und effizient über das Netz abzuwickeln.
Online-Banken unterstehen wie die Filialbanken der Aufsicht der gesetzlichen Bankenaufsicht und verfügen über eigene Banklizenzen. Folglich läuft das Banking wie früher ab, nur mit dem Unterschied, dass jetzt alles online ist.
Die Vor- und Nachteile von Direktbanken
Du bist noch unentschlossen, ob deine neue Hausbank eine Direktbank werden soll? Dann schaue dir die folgende Liste mit den Vor- und Nachteilen an:
Vorteile
Kontovorgänge mit Online-Portal und App überall im Blick
Wenn du dir den Bankberater wegdenkst, dann schafft es eine Top-Online-Bank mit günstigen Konditionen, die Filialbank vollständig zu ersetzen. In unserer Online-Banken Liste findest du die Banken, die uns im Test und Vergleich absolut überzeugt haben.
Die größten Direktbanken
Die drei größten Anbieter im Bereich Direktbank sind die ING, die DKB und die comdirect. Auf diese drei Internetbanken vertrauen die meisten Kunden und das sind bei der ING immerhin schon fast zehn Millionen.
Allen gemeinsam ist: Sie bieten ein Konto ohne Kontoführungsgebühren an. Die Voraussetzung ist ein monatlicher Geldeingang, welcher je nach Bank durchschnittlich zwischen 500 und 700 € beträgt.
Wichtig: Was Kreditkarten betrifft, solltest du dir die Preise genau anschauen. Manche Direktbanken bieten eine kostenlose zum Girokonto mit an.
Ein Konto bei einer Direktbank eröffnen - so einfach funktioniert es!
Ein Online-Konto zu eröffnen ist ein kinderleicht:
1
Du wählst aus unserem Direktbanken Vergleich das beste Onlinekonto aus.
2
Du füllst das Antragsformular im Netz gleich aus und lässt dich von der Navigation auf der Seite leiten.
3
Du führst am PC, Smartphone oder Tablet das Videoident-Verfahren durch, um dich zu legitimieren.
4
Die Bank schickt dir danach sofort eine E-Mail mit allen Informationen rund um dein neues Online-Girokonto.
5
Du erhältst innerhalb weniger Tage deine Giro– und Kreditkarten sowie die PIN und TAN per Post.
Alternative zum VideoIdent-Verfahren: Gehe in die nächste Postfiliale und legitimiere dich mit deinem Ausweis. Bedenke jedoch, dass die Kontoeröffnung nach der Legitimation mit Postident ein paar Tage länger dauert.
Achtung: Achte auf Details und lese immer die AGB vor der Kontoeröffnung
Da die Banken aus unserer Online-Banken Liste ihren Service immer mehr optimieren und die Angebotspalette ständig erweitern, besteht heute kein Grund mehr, die Leistungen einer Filialbank in den Himmel zu heben.
Trotzdem solltest du unbedingt einen Preisvergleich machen, denn der Teufel steckt manchmal im Detail: Bei einem Anbieter gibt es die Partnerkarte für das Girokonto kostenlos, der nächste verlangt Gebühren. Zudem locken manche Direktbanken mit einem kostenlosen Girokonto, aber stellen bestimmte Bedingungen, damit die Kontoführung kostenlos bleibt.
Damit im Nachhinein keine unerwarteten Gebühren von deinem Konto abgebucht werden, solltest du dir das Kleingedruckte gut durchlesen. Beachte auch die fälligen Gebühren am Automaten, wenn du regelmäßig Geld abheben oder einzahlen möchtest.
Um dir den Durchblick zu erleichtern und eine Entscheidungshilfe zu bieten, findest du die für dich beste Direktbank in unserem großen Direktbanken Vergleich.
Gut zu wissen: Wenn du das richtige Konto gefunden und eröffnet hast, kannst du den kostenlosen Kontowechselservice in Anspruch nehmen. Erst wenn alle Zahlungspartner informiert sind, kannst du vollständig zum neuen Girokonto wechseln und das alte kündigen.
Welche Direktbank ist die beste Online-Bank?
Wenn du dich im Netz umschaust, wirst du eine Fülle an Studien finden, die versuchen, die Frage nach der besten Direktbank zu beantworten.
Neben der Stiftung Warentest und Finanztest sind verschiedene TV- und Printmagazine wie Focus Money ständig damit beschäftigt, Online-Konten und ihre Leistungen regelmäßig unter die Lupe zu nehmen. Wenn du auf der Suche nach einer neuen Hausbank für dein privates Girokonto bist, gibt es jedoch nur eine Antwort:
Die Online-Bank, die am besten zu dir, deinem Lebensstil und deinen Bedürfnissen beim Banking passt, ist die beste Direktbank. Ein bestes Girokonto für Verbraucher lässt sich anhand folgender Fragen ermitteln:
Wie häufig hebe ich Bargeld ab? Welche Kosten können dabei entstehen?
Suche ich als junger Mensch ein Studentenkonto mit maximalem Leistungspaket zum kleinen Preis?
Nutze ich das Giro-Onlinekonto als Gehaltskonto oder möchte ich ein Gemeinschaftskonto eröffnen?
Benötige ich eine Kreditkarte und falls ja, wie viel möchte ich dafür zusätzlich ausgeben?
Nutze ich regelmäßig einen Dispo und wenn ja, wie hoch sind die Zinsen?
Bin ich bereit, Kontonebenkosten für Bareinzahlungen, Überweisungen, Auslandsabhebungen, Kontoauszüge zu bezahlen oder will ich ein bedingungslos kostenloses Girokonto?
Benötige ich weitere Finanzprodukte wie ein Depotkonto, Tagesgeldkonto oder später ein Darlehen?
Handelt es sich um ein privates Kontokorrentkonto oder ein Geschäftskonto?
Mittlerweile nutzen 56 % der Deutschen ein Onlinekonto. Damit liegt Deutschland im Vergleich zu den anderen Ländern der EU auf einer der letzten Plätze.
Ein Grund dafür könnte sein, dass noch immer mit einem Online-Girokonto zögern, weil sie Angst davor haben, dass Kriminelle sich Zugriff auf die sensiblen Daten verschaffen könnten.
Diese Angst ist jedoch durch das smsTAN-, chipTAN-, photoTAN- und pushTAN-Verfahren unbegründet. Und zwar hauptsächlich dann, wenn diese TAN-Verfahren zusätzlich mit einer PIN und einem Passwort kombiniert werden.
In den vergangenen Jahren haben sich die Ergebnisse in verschiedenen Direktbanken-Tests von einem „befriedigend“ zu einem „gut“ bis „sehr gut“ gewandelt.
Tipp: Manche Direktbanken bieten ein Girokonto mit Prämie an. Diese kann je nach Konto und Bank unterschiedlich hoch sein. Es lohnt sich allemal, sich die Angebote näher anzuschauen.
Gut zu wissen: Du kannst bei den Direktbanken auch ein Girokonto für deinen Nachwuchs eröffnen. Das Kinderkonto ist in der Regel kostenlos.
Direktbanken bei Stiftung Warentest
Die Stiftung Warentest hat im Juli 2018 Direktbanken auf Herz und Nieren geprüft. Dafür wurde als Ausgangspunkt ein Modellkunde kreiert, der pro Jahr 48 Mal Bargeld abhebt, 274 Gut- und Lastschriften aufweist, 36 Überweisungen tätigt, einen Dauerauftrag neu einrichtet oder verändert und eine Girokarte benutzt.
ING, Norisbank und comdirect konnten hier und auch in einem Test von Handelsblatt punkten.
Test zeigt: Online-Banken sind günstiger
Das nicht vorhandene Filialnetz sorgt bei den Internet-Banken für schmale, transparente Kostenstrukturen. Im Direktbanken-Vergleich zeigt sich, dass die überwiegende Mehrheit der Banken dies als Kostenvorteil an ihre Kunden weitergibt.
Während bei Filialbanken bis zu 125 € im Jahr an Kontoführungsgebühren fällig werden können, entfallen diese Kosten bei Direktbanken meistens. Auch die Alltagsgeschäfte sind für dich als Bankkunde kostenlos.
Kosten für Sonderfälle und Bargeldbezug im Ausland sind bei unserem Online-Banken Vergleich mäßig. Je nach Anbieter sind die Dispozinsen erfreulich niedrig.
Tipp: Häufig gibt es eine Visa-Kreditkarte mit Eröffnung eines Girokontos gratis dazu. Du kannst sie weltweit nutzen, häufig sogar ohne Auslandsgebühren.
Direktbank oder Filialbank?
Wenn du ein Girokonto bei einer Filialbank hast, stellst du dir jetzt zurecht die Frage, ob sich ein Wechsel zur Direktbank lohnt. Im Prinzip laufen die Banktransaktionen genau gleich ab, aber es gibt dennoch ein paar Unterschiede, was das Bankwesen betrifft.
Du kennst deinen Bankberater schon seit Jahren und ihr habt gemeinsam nicht nur deine Hausfinanzierung gestemmt, sondern auch immer wieder einmal das neue Auto finanziert oder den Kleinkredit für die Wohnungseinrichtung?
Du schätzt die persönliche Betreuung in deiner Filiale und erledigst deine Bankgeschäfte lieber klassisch? Dann bist du ein Typ für eine Filialbank.
Willst du deine Transaktionen jedoch unabhängig von Zeit und Ort erledigen, empfiehlt es sich, die relevanten Informationen selbst im Netz zusammenzusuchen. Dafür benötigst du keinen Bankberater. Wenn dir eine maximale Kostenersparnis wichtig ist, dann ist die Direktbank ideal für dich.
Viele Filialbanken setzen auch auf Online-Banking
In den vergangenen Jahren haben sich bei den Direktbanken einige Start-ups etabliert, die zwar keine eigene Banklizenz besitzen, aber mit entsprechenden Banken kooperieren.
Während manch eine Direktbank eine reine Internet-Bank ist, hat der Siegeszug des WWW dazu beigetragen, dass auch immer mehr Filialbanken ihre Geschäfte ins Netz verlagern. So hast du heute bei der Postbank die Möglichkeit, ein reines Online-Girokonto zu führen.
Andere Banken betreiben die Internet-Bank als Tochtergesellschaft, die comdirect gehört zum Beispiel zur Commerzbank.
Früher hattest du nur die Wahl zwischen der Volksbank und Sparkasse an deinem Wohnort. Bis vor wenigen Jahren musstest du für jede Transaktion zur Bank, um etwa den Verfügungsrahmen beim Bankmitarbeiter erhöhen zulassen oder um den Überweisungsschein in den Briefkasten zu werfen.
Inzwischen haben viele Filialbanken das Potenzial im Online-Banking erkannt und bieten mit ihrer eigenen App denselben Service wie die Direktbanken an.
Allerdings haben die Direktbanken trotzdem einen Vorsprung. Denn die Direktbanken bieten dir eine große Menge an Freiheiten.
Du kannst dein Banking unabhängig von den Öffnungszeiten erledigen und hast gleichzeitig viel Sparpotenzial.
So kannst du bei vielen Direktbanken sogar ein Girokonto ohne Kontoführungsgebühren erhalten und sparst dir die Kosten, die bei Konten von Filialbanken anfallen.
Eines haben jedoch beide Banken gemeinsam: Für die Bareinzahlung auf ein fremdes Konto fallen hohe Gebühren an. Die Bareinzahlung ist oft teurer als die Kontoführungsgebühren selbst.
Das neue Online-Bezahlverfahren der deutschen Banken
Die Zahlung mit Kreditkarte beim Shopping im Internet ist zwar der Klassiker, doch die Direktbanken bieten dir schnelle, zuverlässige und sichere Online-Bezahlverfahren an. Anbieter wie paydirekt schalten sich zwischen deine Bank und den Onlinehändler – Gebühren werden nicht fällig. Du bestätigst deine Identität beim Bezahlen mit E-Mail-Adresse und Passwort.
Sofortüberweisung, Giropay und Paypal sind weitere Möglichkeiten, wie du im Internet direkt von deinem Onlinekonto aus bezahlen kannst.
Direktbank für ein Geschäftskonto - ist das empfehlenswert?
Grundsätzlich ja. Doch wir sind ehrlich. Führst du ein Unternehmen, das regelmäßig Bargeld einzahlen muss, kommst du nicht um eine Filialbank herum. Gerade Start-ups schwören auf Direktbanken, denn teure Kontoführungsgebühren sind schließlich etwas, was in der Gründungsphase niemand wirklich benötigt.
Einige Banken haben ihr Angebot im Bereich Geschäftskonto auch um Kredite erweitert, sodass auch hier langsam aber sicher der Bankberater in der Filiale überflüssig wird. Ansonsten ist das Onlinekonto bei Unternehmen auch als Zweitkonto beliebt. Ohnehin empfiehlt es sich, für eine bessere Finanzplanung mit zwei Business-Girokonten zu arbeiten.
Tipp: Selbstständige und Unternehmer profitieren vom Mehrkontenmodell (z. B. 3-Konten-Modell) und haben damit ihre Finanzen besser im Blick. Immer mehr Verbraucher nutzen inzwischen ebenfalls zwei Konten und mehr, um eine bessere Kontrolle über ihr Geld zu haben.
Direktbanken ohne Schufa-Abfrage / Bonitätsauskunft
Sobald du ein Bankkonto eröffnen möchtest, wirst du mit der Schufa-Abfrage konfrontiert. So überprüft die Bank deine Bonität. Ist die Auskunft negativ, weigern sich Filial- wie Online-Banken, ein Konto zu eröffnen oder einen Dispo einzurichten.
Falls du keine Schufa-Abfrage wünschst oder diese schlecht ausfällt, hast du das Recht, ein Guthabenkonto zu eröffnen. Dabei handelt es sich um ein vollwertiges Bankkonto, das jedoch im Vergleich zu einem Girokonto von den Funktionen her eingeschränkt ist und immer Kontoführungsgebühren kostet.
Das Basiskonto wird auch als Jedermann-Konto bezeichnet. Wir haben herausgefunden, dass es trotzdem mit einem regulären Girokonto ohne Schufa klappen kann.
Je nach Bank könntest du Glück haben:
Teile der Bank mit, dass du weder Dispokredit noch EC-Karte möchtest und frage, ob die Bank bereit ist, das Bankkonto als Girokonto oder Onlinegirokonto ohne Schufa zu führen.
Bei einer Filialbank wirst du eine Bankkarte erhalten. Damit kannst du an den Geldautomaten der Bank Bargeld abheben oder den Kontoauszugsdrucker nutzen.
Bei einer Direktbank suchst du dir ein Konto aus, das nicht mit einer Girokarte, sondern einer Prepaid-Kreditkarte operiert. Diese lädst du via Kartenkonto mit Geld auf und kannst damit in Geschäften und online bezahlen. Auch Bargeld abheben kann möglich sein, ist aber meistens mit Kosten verbunden, weil die Direktbank nicht über eigene SB-Automaten verfügt.
Tipp: Erwerbslose können ein Girokonto für Arbeitslose eröffnen und zahlen in der Regel weniger Gebühren als bei einem Guthabenkonto.
Direktbanken in Deutschland / Schweiz / Österreich
Deutschland
1965 wurde die Bank für Spareinlagen und Vermögensbildung in Frankfurt am Main gegründet. Sie stellt heute den Urahn aller Direktbanken dar. Später wurde der Name in Allgemeine Deutsche Direktbank AG umgeändert. Inzwischen ist das Geldinstitut unter dem Namen ING bekannt.
In Zeiten, zu denen noch niemand an das Internet dachte, wurde der Kontakt mit den Kunden per Brief abgewickelt. In den USA wurde 1981 der Bildschirmtext BTX im Bankenbereich eingeführt, die Postbank nutze BTX bald danach im Scheckverkehr.
1989 führte die Citibank das Telefon-Banking ein, 1992 und 1993 boten Postbank und HypoVereinsbank diesen Service ebenfalls ein.
Im Jahr 1999 ging Deutschland kurz vor der Jahrtausendwende mit der netbank als erste echte Internetbank ohne eigene Geschäftsräume an den Start.
In den 90ern wurde auch die comdirect, Consorsbank, Bank24, 1822direkt und die Advance Bank gegründet. Diese Banken gibt es inzwischen zwar auch schon seit mehr als 20 Jahren, allerdings wickeln sie ihre Geschäfte von Beginn an auch über das Telefon und nicht ausschließlich online ab.
Durch eine Umstrukturierung wurde die Norisbank 2012 von der Filial- zur Direktbank. Aktuell operieren über 20 Direktbanken in Deutschland.
Die netbank welche sich folglich zurecht als Deutschlands und sogar Europas erste Internetbank bezeichnen darf, hat Ende des Jahres 2022 ihren Betrieb eingestellt. Die über 100.000 betroffenen Kunden müssen sich bis dahin eine neue Bank suchen, um weiterhin Transaktionen im Online-Banking vornehmen zu können.
Seit Oktober 1996 existiert das Postident-Verfahren, mit dem der Kunde sich in einer Postfiliale legitimieren kann. Heute besteht ebenfalls die Möglichkeit, per VideoIdent-Verfahren die Identität gleich online prüfen zu lassen. Damit ist der letzte persönliche Kontakt zum Kunden entfallen.
Schweiz
Was Direktbanken angeht, sind die Schweizer bis jetzt nicht so weit. Die meisten führen ihr Konto noch klassisch in der Filiale, wobei auch hier der Trend immer mehr zum Onlinebanking geht. Die Nachfrage nach Onlineprodukten wie Sparkonto oder Tagesgeld steigt auch in der Schweiz kontinuierlich an.
Immerhin: Wenn du bei einer etablierten Schweizer Bank ein reines Internetkonto führst, sparst du viele Kontoführungsgebühren oder das Bankkonto ist sogar gratis.
Österreich
Qualitätstest.at stellte 2017 die 18 österreichischen Direktbanken auf den Prüfstand. Dabei stellte sich heraus, dass sechs davon, darunter die ING Austria, als vollwertiger Ersatz zur Filialbank taugen. Möchtest du ein Internet-Konto in der Alpenrepublik führen, wirst du sicher fündig werden.
Fazit: Ein Girokonto bei der Direktbank lohnt sich in den meisten Fällen
Die Direktbanken bieten dir für dein neues Girokonto echte Chancen, viel Geld zu sparen und gleichzeitig einen umfangreichen Service zu genießen. Neben einem klassischen Gehaltskonto kannst du dort auch ein Partnerkonto führen, ein Konto für junge Leute, Studenten oder Kinder einrichten und bei vielen Anbietern von zahlreichen Finanzprodukten profitieren.
Die gute Nachricht ist, dass du dafür nicht einmal das Haus verlassen musst. Denn die Kontoeröffnung und -verwaltung erfolgt komplett digital. Ein Laptop, Tablet oder Smartphone reicht völlig aus, um mit dem Online-Banking Portal oder der passenden App deine Finanzen zu organisieren. Dementsprechend bist du mit einem Konto bei einer Direktbank völlig zeit- und ortsunabhängig und flexibel.
FAQ
Was ist eine Direktbank?
Bei einer Direktbank handelt es sich um eine reine Internetbank. Sie verfügt über eine eigene Banklizenz, hat aber keine klassischen Filialen vor Ort. Sämtliche Transaktionen werden normalerweise ausschließlich online oder auch per Telefon abgewickelt. Deshalb sind Girokonten und weitere Produkte bei Direktbanken meistens günstiger.
Warum sollte ich ein Konto bei einer Direktbank eröffnen?
Als Kunde einer Direktbank profitierst du von den günstigeren Kontoführungsgebühren. Bei vielen sind sie sogar aufgrund der fehlenden Bankmitarbeiter und Services vor Ort kostenlos. Von deinem Smartphone, Laptop oder PC kannst du bequem alle Bankgeschäfte erledigen und brauchst dafür nicht einmal das Haus zu verlassen. Zudem hast du deine Finanzen dank App und Online-Portal immer im Blick.
Welche Direktbank ist die beste?
Wir haben viele Direktbanken miteinander verglichen und die drei besten herausgesucht. In unserem Direktbanken Vergleich siehst du die Konditionen auf einen Blick und kannst so schnell die beste Bank für dich persönlich finden. Wichtig ist, dass sie zu deinen Bedürfnissen im Banking und deinem Lebensstil passt.
Warum ist die Direktbank günstiger?
Direktbanken haben kein Filialnetz. Weil es keine Mitarbeiter und Bankberatung vor Ort benötigt, spart das Finanzinstitut enorme Kosten ein. Die Kostenersparnis kann sie an ihre Kunden weitergeben, welche dann beispielsweise von einem kostenlosen Girokonto mit gratis Kreditkarte profitieren können.
Wie eröffne ich ein Konto bei einer Direktbank?
Wähle aus unserer Liste die beste Direktbank für dich aus, klicke dann auf den Link, um zur jeweiligen Bank zu gelangen und trage im Antragsformular deine Daten ein. Mittels Smartphone, PC oder Tablet führst du das Videoident-Verfahren zur Legitimation durch. Die Bank sendet dir eine Bestätigung per E-Mail. Die PIN, TAN sowie die Giro- und Kreditkarten werden per Post gesendet.
Worauf muss ich bei der Kontoeröffnung achten?
Eröffne niemals ein Konto, bevor du dir die AGB angeschaut hast. Prüfe ebenfalls die Konditionen und schaue, ob etwa ein Mindestgeldeingang für die kostenlose Kontoführung erforderlich ist. Dasselbe gilt, wenn du dein Geld sparen oder investieren möchtest. Kündige dein altes Konto erst, wenn du alle Zahlungspartner über deine neue Kontoverbindung informiert hast.
Sind Direktbanken wirklich sicher?
Wenn du einen Kontovertrag bei einer Onlinebank abschließt, hast du in der Regel die Möglichkeit, dich für ein Anmeldeverfahren (smsTAN, chipTAN, pushTAN, photoTAN) deiner Wahl zu entscheiden. Damit brauchst du keine Angst davor zu haben, dass Kriminelle Geld von deinem Konto abheben. Natürlich solltest du niemanden deine Bankdaten geben.
Negative Schufa: Machen Direktbanken eine Schufa-Abfrage?
Ja, Direktbanken machen genauso wie Filialbanken auch eine Schufa-Abfrage. Wenn die Schufa negativ ist, wird sich die Bank weigern, ein Konto zu eröffnen. Alternativ kannst du ein Girokonto bei einer Bank wählen, die keine Schufa-Abfrage macht. Oder du eröffnest ein Guthabenkonto.
Was ist besser: Direktbank oder Filialbank?
Wenn dir eine persönliche Beratung vor Ort wichtig ist, dann bist du bei der Filialbank besser aufgehoben. Zählen jedoch günstige Konditionen zu einer deiner Prioritäten, dann empfehlen wir die Direktbank. Du hast nicht nur eine maximale Kostenersparnis, sondern kannst deine Bankgeschäfte bequem und zeit- sowie ortsunabhängig erledigen.
Gibt es bei der Direktbank einen Haken?
Wenn du es bisher bevorzugst hast, deine Bankgeschäfte klassisch vor Ort zu erledigen, ist es verständlich, dass du misstrauisch bist. Die Direktbanken arbeiten genauso wie die Filialbanken transparent und verfügen über eine legale Banklizenz. Dank der verifizierten Anmeldeverfahren gilt dein Onlinekonto als sicher. Lese dir vor Vertragsabschluss die Konditionen und AGB durch, um unerwartete Abbuchungen seitens der Bank zu vermeiden.
Welche Erfahrungen hast du mit Direktbanken gemacht? Wo gibt es gute Prämien? Hast du eventuell eine Empfehlung? Hinterlasse uns gerne dein Feedback in den Kommentaren. Wir freuen uns darauf!
Als ich selbst ein neues Girokonto gesucht habe, wurde mir bewusst, wie unübersichtlich der Markt ist. Mit KontoGuru.de biete ich jedem eine Anlaufstelle, der sich über Bankprodukte informieren möchte. Reviews, Vergleiche und Ratgeber erstelle ich gemeinsam mit meinem Team. Unsere aktuellen Artikel geben einen Überblick über die Produkte von Filialbanken, Direktbanken und Fintechs. Eine Leidenschaft für Banking-Themen hatte ich schon immer und konnte im Wirtschaftsstudium tief in die Finanzwelt eintauchen.
2 Kommentare
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Leschinsky Maximilian
vor 3 Jahren
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte bei einer Direktbank ein Depot eröfnen.
Ich möchte aber auch mein Girokonto bei der Sparkasse behalten.
Bitte beraten Sie mich in der Sache und schreiben Sie mir bitten
wie hoch sind die Depotgebühren und wie hoch ist die Provisin beim Kauf und Verkauf von Aktien und Fonds bei einer Direktbank.
vielen Dank für Deinen Kommentar. Tatsächlich wird für viele Bankkunden das Depot immer interessanter. Schließlich bietet es eine gute Möglichkeit, unkompliziert in den Handel mit Wertpapieren, Aktien und ETFs einzusteigen.
Gerade die Direktbanken tun sich hier mit interessanten Angeboten hervor. Wie du erkannt hast, werden diese Depots jedoch im Zusammenhang mit einem Girokonto eröffnet. Du kannst, aber musst Dich nicht für ein Depot entscheiden. In unserem Direktbanken Vergleich findest du Direktbanken, die Dir grundsätzlich ein kostenloses Depot zum Konto geben. Außerdem andere Angebote, in denen die Direktbank Dir gratis das Depotkonto für einen gewissen Zeitraum führt. Manchmal sind auch die ersten Investitionen ermäßigt im Preis. Die Kombination Girokonto, Kreditkarte, Tagesgeldkonto und Depotkonto bietet Dir dann ein Komplettpaket für dein Finanzmanagement. Für wenig oder gar kein Geld.
Du schreibst, Du möchtest gerne Kunde bei der Sparkasse bleiben. Dem steht nichts entgegen, wenn Du Dein Girokonto mit Depot als Zweitkonto führst. Beachte dann nur die Freistellungsaufträge. Hier musst Du gegebenenfalls Änderungen vornehmen. Unsere Seite KONTOGURU ist eine reine Ratgeberseite. Hier bündeln wir die Erfahrungen unseres Teams mit Finanzprodukten und freuen uns natürlich immer über Tipps von Lesern. Eine klassische Finanzberatung sind wir nicht und dürfen demzufolge auch nicht beraten.
Aktuell bieten die Direktbanken wie Consorsbank, comdirect und die ING ihre Depots zu günstigen Konditionen an. Schau Dir die drei einmal an. Bei der Consorsbank gibt es momentan auch eine Neukundenaktion, die interessant für alle ist, die ein neues Depot wünschen. Eine andere Option für Dich könnte ein Depot bei Online-Brokern sein. Namen, die uns spontan einfallen – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – sind flatex, Smartbroker, Trade Republic und onvista bank. Google Dir einmal die verschiedenen Anbieter zusammen und vergleiche die Konditionen. Du kannst natürlich auch Portale nutzen, die auf den Depot-Vergleich spezialisiert sind.
Apropos Depot Vergleich. Unser Team testet sich gerade durch die verschiedenen Wertpapierdepots. Zurzeit arbeiten wir an einer übersichtlichen Depotvergleichsseite. So können unsere Leser selbst bald auf einen Blick sehen, welche Direktbank oder welcher Online-Broker ein gutes Depot zu günstigen Konditionen anbietet. Hier ab und zu einmal hereinschauen lohnt sich daher.
Da wir gerade bei der Arbeit sind, nutzen wir die Gunst der Stunde und fragen einmal unsere Leser: Mit welchen Depots habt ihr gute Erfahrungen gemacht? Welche Aktiendepots sollten auf keinen Fall in unserem Depotvergleich fehlen? Wenn ihr einen Tipp habt, schreibt ihn uns in die Kommentare. Auch von Dir, Maximilian, würden wir uns über ein Feedback freuen und gerne wissen, für welches Depot Du Dich entschieden hast.
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte bei einer Direktbank ein Depot eröfnen.
Ich möchte aber auch mein Girokonto bei der Sparkasse behalten.
Bitte beraten Sie mich in der Sache und schreiben Sie mir bitten
wie hoch sind die Depotgebühren und wie hoch ist die Provisin beim Kauf und Verkauf von Aktien und Fonds bei einer Direktbank.
Hallo Maximilian,
vielen Dank für Deinen Kommentar. Tatsächlich wird für viele Bankkunden das Depot immer interessanter. Schließlich bietet es eine gute Möglichkeit, unkompliziert in den Handel mit Wertpapieren, Aktien und ETFs einzusteigen.
Gerade die Direktbanken tun sich hier mit interessanten Angeboten hervor. Wie du erkannt hast, werden diese Depots jedoch im Zusammenhang mit einem Girokonto eröffnet. Du kannst, aber musst Dich nicht für ein Depot entscheiden. In unserem Direktbanken Vergleich findest du Direktbanken, die Dir grundsätzlich ein kostenloses Depot zum Konto geben. Außerdem andere Angebote, in denen die Direktbank Dir gratis das Depotkonto für einen gewissen Zeitraum führt. Manchmal sind auch die ersten Investitionen ermäßigt im Preis. Die Kombination Girokonto, Kreditkarte, Tagesgeldkonto und Depotkonto bietet Dir dann ein Komplettpaket für dein Finanzmanagement. Für wenig oder gar kein Geld.
Du schreibst, Du möchtest gerne Kunde bei der Sparkasse bleiben. Dem steht nichts entgegen, wenn Du Dein Girokonto mit Depot als Zweitkonto führst. Beachte dann nur die Freistellungsaufträge. Hier musst Du gegebenenfalls Änderungen vornehmen. Unsere Seite KONTOGURU ist eine reine Ratgeberseite. Hier bündeln wir die Erfahrungen unseres Teams mit Finanzprodukten und freuen uns natürlich immer über Tipps von Lesern. Eine klassische Finanzberatung sind wir nicht und dürfen demzufolge auch nicht beraten.
Aktuell bieten die Direktbanken wie Consorsbank, comdirect und die ING ihre Depots zu günstigen Konditionen an. Schau Dir die drei einmal an. Bei der Consorsbank gibt es momentan auch eine Neukundenaktion, die interessant für alle ist, die ein neues Depot wünschen. Eine andere Option für Dich könnte ein Depot bei Online-Brokern sein. Namen, die uns spontan einfallen – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – sind flatex, Smartbroker, Trade Republic und onvista bank. Google Dir einmal die verschiedenen Anbieter zusammen und vergleiche die Konditionen. Du kannst natürlich auch Portale nutzen, die auf den Depot-Vergleich spezialisiert sind.
Apropos Depot Vergleich. Unser Team testet sich gerade durch die verschiedenen Wertpapierdepots. Zurzeit arbeiten wir an einer übersichtlichen Depotvergleichsseite. So können unsere Leser selbst bald auf einen Blick sehen, welche Direktbank oder welcher Online-Broker ein gutes Depot zu günstigen Konditionen anbietet. Hier ab und zu einmal hereinschauen lohnt sich daher.
Da wir gerade bei der Arbeit sind, nutzen wir die Gunst der Stunde und fragen einmal unsere Leser: Mit welchen Depots habt ihr gute Erfahrungen gemacht? Welche Aktiendepots sollten auf keinen Fall in unserem Depotvergleich fehlen? Wenn ihr einen Tipp habt, schreibt ihn uns in die Kommentare. Auch von Dir, Maximilian, würden wir uns über ein Feedback freuen und gerne wissen, für welches Depot Du Dich entschieden hast.
Herzliche Grüße,
Alessia von KontoGuru