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Finanzwissen ist ein essenzieller Faktor, wenn man an der Börse handeln möchte. Je besser man sich auskennt, desto besser ist man in der Lage, gute Entscheidungen zu treffen. Dieser Artikel erklärt, wie man von Finanzwissen profitiert und gibt einige grundlegende Tipps, die jeder Investor kennen sollte.

Warum Finanzwissen beim Investieren so wichtig ist

Wer an der Börse handeln möchte, benötigt etwas Finanzwissen, damit er mit seiner Investition keinen Schiffbruch erleidet. Wissen schützt davor, Fehlentscheidungen zu treffen und hilft einem dabei, eine Anlagestrategie langfristig mit Erfolg durchzuziehen.

Wer Traden lernen möchte, kann dies einfach online tun. Dort gibt es viele Ressourcen zu diesem umfangreichen Thema, ganz gleich, ob man ganz klassisch in Aktien und Aktienfonds investieren oder sich an riskanteren Produkten wie CFDs versuchen möchte.

Generell gilt: Man sollte nur in ein Börsenprodukt investieren, wenn man ganz genau weiß, wie es funktioniert. Nur so ist man in der Lage, von Anfang an die Risiken abzuschätzen. Insbesondere bei hochspekulativen Produkten wie CFDs, Optionsscheinen oder Termingeschäften ist ein genaues Verständnis wichtig, denn wenn dieses fehlt, kann im schlimmsten Fall der Totalverlust oder sogar eine Nachschusspflicht drohen.

Wer darüber hinaus den Finanzmarkt kennt und Wirtschaftsnachrichten verfolgt, kann Ein- und Ausstiegszeitpunkte bei Börsengeschäften genauer einschätzen, womit sich eine optimale Rendite abschöpfen lässt.

Viele Online-Plattformen, auf denen man an der Börse handeln kann, bieten Demokonten an, auf denen man mit Spielgeld in Börsenprodukte investieren kann. So lässt sich auf sichere Weise austesten, wie bestimmte Produkte funktionieren und wie hoch die potenziellen Gewinne und Verluste sein können.

Wichtiges Grundwissen: 3 Tipps

Je nachdem, in welche Anlageklassen man investieren möchte, benötigt man unter Umständen tieferes Detailwissen, um die richtige Entscheidung zu treffen. Es gibt jedoch einige Grundregeln, die sich jeder Anleger zu Herzen nehmen sollte.

1. Risikostreuung

Wer an der Börse investiert, sollte seine Risiken streuen, d. h. möglichst breit in verschiedene Anlageklassen und Branchen investieren. Wer sein ganzes Kapital in eine einzige Aktie investiert, läuft Gefahr, hohe Verluste zu machen, wenn sich der Kurs nicht wie gewünscht entwickelt.

Investiert man dagegen in mehrere verschiedene Aktien aus unterschiedlichen Branchen, streut man auch das Verlustrisiko. Entwickelt sich der Kurs bei einer Aktie negativ, hat man immer noch einige andere im Depot, die die Verluste abfedern.

Wer sich nicht selbst um die Risikostreuung kümmern möchte, kann anstatt in verschiedene Aktien in einen ETF investieren. ETFs sind mittlerweile sehr beliebte Fonds, die in zahlreiche verschiedene Aktien investieren und so das Risiko automatisch streuen.

Neben riskanteren Anlagearten wie Aktien ist es außerdem auch sinnvoll, einen Teil des Kapitals in risikoärmere Anlagearten zu investieren, z. B. in Anleihen oder in Festgeld. Dort ist die Rendite zwar geringer, dafür aber auch das Risiko für einen Kapitalverlust.

2. Kosten & Gebühren vs. Rendite

Bevor man in ein Börsenprodukt investiert, sollte man sich die Gebühren anschauen, die bei einer Transaktion anfallen oder ob es laufende Kosten gibt. Bei Fonds gibt es beispielsweise laufende monatliche Kosten, die die Rendite schmälern.

Ähnlich wie Kontoführungsgebühren bei Banken verlangen manche Broker auch Gebühren für die Depotführung. Zudem fällt oft für den Kauf und Verkauf von Aktien, Fonds oder anderen Börsenprodukten eine sogenannte Ordergebühr an, die sich ebenfalls negativ auf die Rendite auswirkt.

Je nachdem, wie oft man Änderungen im Depot vornimmt, kann die Ordergebühr hohe Kosten generieren. Für Daytrader, die jeden Tag sehr viele Orders tätigen, ist die Auswahl eines Brokers mit geringen Ordergebühren besonders wichtig. Wer in seinem Depot nur sporadisch Änderungen vornimmt und Aktien, Fonds und Anleihen sehr lange darin hält, für den sind die Ordergebühren weniger wichtig, dafür aber die laufenden Kosten.

3. Langfristige & kurzfristige Anlagen

Je nach Anlageklasse ergeben sich verschiedene Anlagehorizonte. Aktien von namhaften und etablierten Unternehmen sowie Aktienfonds werden oft als Stabilitätsgarant lange Zeit im Depot gehalten, mit einem Anlagehorizont von 10 Jahren oder mehr.

Dagegen werden sogenannte Hype-Aktien zu einem günstigen Zeitpunkt gekauft und schnell wieder verkauft, bevor der Hype am Abklingen ist, um eine möglichst hohe Rendite zu erzielen. Genauso verhält es sich bei hochspekulativen Produkten wie CFDs, die oft nur einige Stunden oder sogar Minuten im Depot gehalten werden.

Wichtig ist in allen Fällen, dass man sich bei der jeweiligen Anlageklasse darüber im Klaren ist, wie sich ihr Wert innerhalb eines kurzen und langen Zeitraums verändern kann. Nur so kann man für sich die richtige Investitionsstrategie finden und die einzelnen Anlageklassen optimal auf die Strategie abstimmen.

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Als ich selbst ein neues Girokonto gesucht habe, wurde mir bewusst, wie unübersichtlich der Markt ist. Mit KontoGuru.de biete ich jedem eine Anlaufstelle, der sich über Bankprodukte informieren möchte. Reviews, Vergleiche und Ratgeber erstelle ich gemeinsam mit meinem Team. Unsere aktuellen Artikel geben einen Überblick über die Produkte von Filialbanken, Direktbanken und Fintechs. Eine Leidenschaft für Banking-Themen hatte ich schon immer und konnte im Wirtschaftsstudium tief in die Finanzwelt eintauchen.

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