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Mit dem 7-Konten-Modell ist man in finanzieller Hinsicht optimal für jeden Lebensbereich gewappnet. Bei diesem Mehrkontenmodell werden das Einkommen und alle Ausgaben in sieben Kategorien aufgeteilt. Die Finanzen hat man beim 7-Kontenmodell perfekt im Blick und kann in allen Bereichen sparen und Vermögen für sich und auch seine Kinder aufbauen.

Wie genau die Verteilung der Einnahmen und der Vermögensaufbau beim Sieben-Konten-Modell funktioniert, erklären wir dir hier. Außerdem halten wir eine Menge praktischer Tipps zur Einrichtung der Konten und der Wahl der passenden Anbieter bereit.

Die besten Anbieter für das 7-Konten-Modell im Überblick

Wer die verschiedenen Modelle verglichen und sich entschieden hat, mit einem System mit sieben Konten zu arbeiten, sollte sich genaue Informationen zu verschiedenen Banken ansehen, um die effizientesten Kontomodelle auszuwählen. Hier haben wir für dich bereits die ganze Arbeit erledigt und in der folgenden Tabelle alle relevanten Geldinstitute und ihre Leistungen aufgelistet:

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Hinweis: Wenn dir der Name einer Bank nichts sagt und du noch nie Werbung des Finanzdienstleisters gesehen hast, handelt es sich sicher um eine Direktbank. Viele dieser Online-Banken gehören zu großen Konzernen und bieten günstigere Kontomodelle als Filialbanken an.

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Tipp: Weitere Informationen zu allen Banken und den besten Girokonten findest du bei uns auf je einer eigenen Seite, einen hilfreichen Artikel zum Unternehmen.

7-Konten-Modell: Das Wichtigste in Kürze

  • Das Sparsystem mit sieben Konten ist ein Kontenmodell, das Menschen dabei hilft, ihr Konto nicht zu überziehen und die Finanzen im Blick zu behalten.

  • Wer das Konzept gut umsetzt, für den werden Themen wie Altersvorsorge und kurzfristige Mehrkosten kein Grund mehr zur Sorge sein. Denn für alle relevanten Bereiche wird monatlich ein fester Betrag zur Seite gelegt.

  • Die Aufteilung bei diesem Mehrkontenmodell ist ein Lebenshaltungskonto, ein Investmentkonto, ein Visionenkonto, ein Bildungskonto, ein Spaßkonto, ein Spendenkonto und ein Generationskonto.

  • Das Besondere im Vergleich mit anderen Mehrkostenmodellen ist das Generationskonto. Hier wird für Kinder und Enkel langfristig Geld angelegt.

  • Das Kontenmodell mit sieben Geldtöpfen eignet sich vorwiegend für Menschen mit gutem Gehalt oder geringen Lebenshaltungskosten, da das Alltagskonto mit nur etwa 40 % der Einnahmen gefüttert werden soll.

Was ist das 7-Konten-Modell?

Wer am Ende des Monats kein Geld mehr zur Verfügung hat, stellt sich oft die Frage, wofür er das Geld eigentlich ausgegeben hat. Der Hauptfehler der meisten Menschen ist, dass sie keine Ordnung in Ihren Finanzen haben und kein Haushaltsbuch führen.

Das 7-Konten-Modell kann die Lösung für mehr finanzielle Freiheit sein. Es ermöglicht mit etwas Aufwand die Umsetzung eines guten Finanzplans, der dabei hilft, einen besseren Umgang mit Geld zu erlernen und gezielt Vermögen für sich selbst, aber auch nachfolgende Generationen aufzubauen.

Bei einem 3-Konten-Modell werden die Einkünfte aus Job, Kindergeld und anderen Quellen auf zwei Sparkonten verteilt. Eines spielt eine Rolle für die Finanzierung langfristiger Ziele und eines für die Bereiche Freizeit und Urlaub.

Bei einem System mit 7 Kontoverbindungen ist die Aufteilung viel differenzierter. Dadurch spart man mehr nur für den Konsum, sondern auch für die Zukunft und für mehr finanzielle Sicherheit.

Die verschiedenen Konten

Beim 7-Konten-Modell sind folgende Bereiche für je ein eigenes Konto vorgesehen:

Konto

Zweck

1. Lebens­haltungs­konto

Für alle Alltagskosten, also alles von Miete über Strom und Versicherungen bis zu Lebensmitteleinkäufen.

2. Investment­konto

Für Aktien, Immobilien, Unternehmensbeteiligungen und ähnliche Geldanlagen.

3. Visionenkonto

Für langfristige Ziele wie eine teure Reise oder eine eigene Immobilie.

4. Bildungskonto

Für die Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen, Kursen oder Zertifizierungen.

5. Spaßkonto

Für Freizeitaktivitäten wie Kino, essen gehen oder Hobbys.

6. Spendenkonto

Für die Unterstützung guter Zwecke.

7. Generations­konto

Für die Schaffung eines finanziellen Polsters für Kinder und Enkel.

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Hinweis: Ein komplexes Kontenmodell mit vielen Girokonten ist nicht für jeden geeignet. Wer Schwierigkeiten damit hat, die Übersicht zu behalten, für den ist eines der Kontenmodelle mit weniger einzelnen Geldtöpfen besser geeignet.

So werden die Einkünfte verteilt

Deine Einnahmen sollten immer auf dem Lebenshaltungskonto eingehen. Von dort werden festgelegte Anteile auf die anderen Konten überwiesen. Als Richtlinie kannst du dich an folgender Aufteilung orientieren:

  • 40 % der Einnahmen verbleiben auf dem Fixkostenkonto

  • 10 % deines Geldes überweist du auf das Investmentkonto

  • 10 % werden für deine Visionen verwendet

  • 10 % sind für das Bildungskonto gedacht

  • 10 % werden auf das Spaßkonto eingezahlt

  • 10 % gehen auf das Spendenkonto

  • 10 % sind noch übrig für das Generationskonto

Natürlich ist es möglich, einen größeren oder kleineren Teil deines Einkommens für eines der Konten zu verwenden. Das hängt von deinen Zielen, Einkünften und Ausgaben ab.

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Wichtig: Auch wenn du keinen eigenen Nachwuchs hast oder noch weit von der Familienplanung entfernt bist, lohnt es sich, in das Generationskonto zu investieren. Das Geld kann auch für Patenkinder, Nichten oder Neffen verwendet werden.

Abgrenzung zu anderen Mehrkontenmodellen

Mit sieben verschiedenen Geldtöpfen, auf die die Einkünfte verteilt werden, ist das 7-Konten-Modell verzweigter als jedes andere Kontenmodell.

Wem die Aufgabe, sieben Konten einzurichten, zu kompliziert ist, der kann auf eines der folgenden Systeme zurückgreifen, um die eigenen Finanzen besser im Griff zu haben und Sparziele zu erreichen:

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Gut zu wissen: Zu allen Modellen findest du auf unserer Seite einen hilfreichen Artikel mit vielen Tipps zur Einrichtung und allen relevanten Informationen.

Wo liegen die Unterschiede zum 6-Konten-Modell?

Der offensichtliche Unterschied liegt in der Anzahl der genutzten Konten. Beim 6-Konten-Modell fehlt das Generationskonto, auf das Geld eingezahlt wird, um es für kommende Generationen anzusparen.

Durch die andere Verteilung ändern sich auch die prozentualen Anteile der übrigen Kategorien. Auf dem Alltagskonto verbleiben bei sieben Geldtöpfen 40 Prozent des Einkommens für die Begleichung der Alltagskosten.

Bevor du dich für eines der Modelle entscheidest, solltest du einmal durchrechnen, ob bei einem hohen Beitrag für Altersvorsorge- und Sparmaßnahmen noch genügend Geld zum Leben übrig bleibt.

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Hinweis: Du kannst dieses Mehrkontenmodell auch mit einem Geschäftskonto nutzen. Achte darauf, dass du auch hier ein kostenloses Girokonto einrichtest.

Wie richte ich das 7-Konten-Modell ein?

Aufgrund der hohen Anzahl an benötigten Konten scheint dieses Modell erst einmal kompliziert in der Einrichtung zu sein. Doch da es sich bei den meisten Geldtöpfen um reine Sparkonten handelt, kannst du beispielsweise mit mehreren Unterkonten arbeiten, um unnötige Kontoführungsgebühren für weitere Bankkonten zu vermeiden.

1. Schritt: Daten und Fakten

Bevor du mit der Einrichtung von Konten beginnst, ist es essenziell, eine ausführliche Auflistung aller Einnahmen und Ausgaben zu erstellen. Nur so kannst du sicher einschätzen, ob dieses Kontomodell für dich das Richtige ist.

Am einfachsten geht das in einer Excel-Tabelle am Computer. Falls du Hilfe bei der Erstellung benötigst, findest du online Vorlagen für die Erstellung eines Haushaltsbuches. Auch ein Video kann dir dabei helfen, die richtigen Kniffe und Formeln schneller zu finden.

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Tipp: Deine Kontobewegungen kannst du im Online-Banking einfach exportieren und in die Excel-Datei einfügen.

2. Schritt: Angebote vergleichen

Als Nächstes muss ein Vergleich möglicher Anbieter erfolgen. Egal, ob du alle Konten bei einem Anbieter eröffnen möchtest oder mehrere Banken kombinierst, du solltest die Leistungen und Preise prüfen. Einen guten Überblick bietet dir die Tabelle weiter oben. Dort findest du alle relevanten Finanzinstitute und ihre Angebote im direkten Vergleich.

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Hinweis: Du kannst dich für dein Alltagskonto auch für ein Guthabenkonto, Gemeinschaftskonto oder Girokonto ohne Schufa entscheiden. Für Studentenkonten gibt es ebenfalls hervorragende Angebote.

3. Schritt: Konten einrichten

Zuletzt müssen die neuen Bankkonten eingerichtet und mit dem ersten Geld gefüttert werden. Damit du das nicht monatlich händisch machen musst, ist es ratsam, Daueraufträge einzurichten.

Neben einem Girokonto als Basiskonto benötigst du sechs Konten für deine Sparziele. Hierfür geeignet sind Tagesgeldkonten, Depots oder ETF-Sparpläne.

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Achtung: Einkommen und Ausgaben können sich ändern. Daher solltest du unbedingt regelmäßig prüfen, ob die festgelegten Beträge der Daueraufträge noch aktuell sind oder geändert werden müssen.

Die Psychologie hinter der Nutzung von mehreren Konten

Ein guter Umgang mit Geld hat meist nur wenig mit Intelligenz zu tun, sondern ist eine Frage der Organisation. Wer einen guten Überblick über seine Einnahmen und Ausgaben hat, vermeidet es, pleite zu sein und findet immer Wege, auch unvorhergesehene Kosten leicht zu stemmen.

Der Autor Andreas Enrico Brell hat bereits mehrere Bücher zu den Themen Geld und Finanzen geschrieben. Sein aktuelles Buch beschäftigt sich mit der Psychologie, die hinter finanzieller Freiheit steckt. Der Autor erläutert, wie man Denkblockaden beim Thema Geld überwinden kann und gibt auch Hinweise auf das Sieben-Kontenmodell.

Dadurch, dass das zu sparende Geld gar nicht erst auf dem Alltagskonto landet, wird man nicht in Versuchung geführt, es auszugeben. Das Teilen auf die einzelnen Geldtöpfe unterbindet alle Versuche, es für unnötige Ausgaben zu verwenden.

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Tipp: Sparen kannst du übrigens schon beim Eröffnen der Konten: Suche gezielt nach einem Girokonto mit Prämie, bei dem es nichts kostet, Geld einzuzahlen oder Geld abzuheben.

Fazit: Das Mehrkontenmodell, das weit in die Zukunft blickt

Die Einrichtung von sieben Bankverbindungen für unterschiedliche Sparziele mag etwas mühsam sein, doch die Aufteilung leistet einen guten Beitrag zur Kostenkontrolle. Es ist dabei jedoch wichtig, auch Veränderungen im Geldfluss zu überwachen.

Durch die unterschiedlichen Kategorien, in die investiert wird, bleibt kein Lebensbereich unbedacht. Neben der eigenen Altersvorsorge wird auch für kommende Generationen durch ein eigens zu diesem Zweck angelegtes Sparkonto Geld beiseitegelegt. Defekte Geräte im Haushalt oder andere unerwartete Kosten werden genauso berücksichtigt wie persönliche Sparziele.

Das 7-Konten-Modell ist jedoch nicht für jeden geeignet. Die Aufteilung der Bankkonten ist sehr differenziert und kann viele Menschen überfordern. Wer sich nicht gut mit Anlageformen auskennt, kann für die Wahl der richtigen Konten neben unserer Tabelle auch einen Finanzberater zurate ziehen.

FAQ

Wie kann man das 7-Konten-Modell als Selbstständiger umsetzen?
Wofür ist das Generationskonto gut?
Sind sieben Bankverbindungen besser als das 6-Konten-Modell?
Wie kann ich mit sieben Konten Geld sparen?
Wie erstelle ich einen Plan für meine Finanzen am Computer?
Welche Gründe sprechen gegen sieben Konten?
Wie viele Konten sind sinnvoll?
Beeinflussen viele Konten die SCHUFA?
Welcher Betrag kommt auf das Spaßkonto?
Wer ist Andreas Enrico Brell?
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Nutzt du ein Mehrkontenmodell oder ist es dir zu kompliziert? Welche Erfahrungen hast du mit dem 7-Konten-Modell in der Praxis gemacht? Wir freuen uns auf dein Feedback zum Thema in den Kommentaren!

5 von 5 aus 2 Bewertungen

Als ich selbst ein neues Girokonto gesucht habe, wurde mir bewusst, wie unübersichtlich der Markt ist. Mit KontoGuru.de biete ich jedem eine Anlaufstelle, der sich über Bankprodukte informieren möchte. Reviews, Vergleiche und Ratgeber erstelle ich gemeinsam mit meinem Team. Unsere aktuellen Artikel geben einen Überblick über die Produkte von Filialbanken, Direktbanken und Fintechs. Eine Leidenschaft für Banking-Themen hatte ich schon immer und konnte im Wirtschaftsstudium tief in die Finanzwelt eintauchen.

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