Ökobanken: 9 nachhaltige Banken im Überblick

Ökobanken unterscheiden sich von herkömmlichen Banken dadurch, dass sie sich auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz konzentrieren. Dazu gehört das Investieren in umweltfreundliche Initiativen wie Projekte für erneuerbare Energien. Zudem unterstützen grüne Banken keine Waffengeschäfte.

Bei dem großen Angebot an Öko-Banken kann es schwierig sein, die richtige für sich zu finden. Deshalb haben wir diesen Leitfaden mit den besten Umweltbanken zusammengestellt. Wir gehen darauf ein, was nachhaltige Banken von anderen Geldinstituten unterscheidet und vergleichen die besten Angebote miteinander.

Ganz gleich, für welche Ökobank du dich entscheidest, achte darauf, dass sie deinen Bedürfnissen entspricht und sie sich für Nachhaltigkeit einsetzt. Die folgende Tabelle zeigt etablierte grüne Banken in Deutschland im Vergleich.

Ökobanken sind Finanzinstitute, bei denen Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Vordergrund stehen. Alternative Banken konzentrieren sich auf Investitionen in umweltfreundliche Projekte wie erneuerbare Energien, nachhaltige Landwirtschaft und Naturschutzmaßnahmen. Zudem sind Ethikbanken auch daran bestrebt, ihren eigenen ökologischen Fußabdruck zu verringern, indem sie erneuerbare Energiequellen nutzen.

Ethikbanken sind zwar ein relativ neues Konzept im Bankensektor, aber sie bieten eine Reihe von Vorteilen für Verbraucher, die nach einem ethischeren und grünen Konto für die Finanzverwaltung suchen.

Bei der Entscheidung für eine Ökobank sollte man auf bestimmte Merkmale achten. Dazu gehören:

Öko-Banking ist ein Konzept, das grüne Geschäftspraktiken mit sozial verantwortlichen Investitionen kombiniert, um die Umweltbelastung zu verringern und gleichzeitig finanzielle Erträge für die Anleger zu erzielen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Investitionen in erneuerbare Energiequellen und andere nachhaltige Projekte.

Ökobanken bieten Investitionen für eine Vielzahl unterschiedlicher Projekte an, die von der Erzeugung grüner Energie bis zur ökologischen Wiederherstellung reichen.

Bis jetzt kann jedes Bankinstitut die Kriterien für sich selbst festlegen. Da mittlerweile immer mehr Banken damit werben, dass sie „grün“ sind, lohnt sich ein Blick in den FairFinanceGuide. Dort lässt sich herausfinden, wie und wo die jeweilige Bank das Geld investiert. Erfüllt eine Bank nicht mindestens 80 Prozent der geforderten Richtlinien, werden neben den Mängeln mögliche Alternativen aufgezeigt. Zu den Kriterien gehören:

Ist es dir wichtig, dass deine Ökobank ausschließlich auf nachhaltige Produkte setzt, solltest du dir die Triodos Bank, GLS Bank und Umweltbank anschauen. Erste bietet ihren Bankkunden ein komplett klimaneutrales Depot an und steht damit bei vielen Verbrauchern auf Platz 1.

Wer ein Depot bei der Triodos Bank eröffnet, kann sich sicher sein, dass er nur in klimaneutrale Projekte investiert. Entweder verwaltest du es selbst oder lässt es von einem Impact Portfolio Manager verwalten.

Laut dem FairFinanceGuide schneidet die GLS Bank im Ranking von nachhaltigen Banken sogar besser als die Triodos Bank ab, denn sie setzt sich sogar für die Forstwirtschaft ein. Wichtig zu wissen ist jedoch, dass die GLS Bank anthroposophische Wurzeln hat. Mit dieser Ideologie kann sich nicht jeder identifizieren.

Wir hören oft von den Vorteilen grüner Banken – ihrem Schwerpunkt auf der Finanzierung sauberer Energieprojekte. Aber was ist mit den möglichen Nachteilen dieses wachsenden Sektors?

Wer Wert auf eine persönliche Kundenberatung legt, wird bei Ökobanken oft nur schwer fündig, weil nur wenige überhaupt Filialen haben. Was die Kosten für die Kontoführung betrifft, sind diese oft höher als bei konventionellen Banken.

Zudem verlangt in der Regel fast jede Ethikbank eine Jahresgebühr für die Karten. Die Zinskonditionen sind unserem Vergleich nach meistens relativ niedrig.

Geld abheben ist meistens kein Problem, aber mit dem Geld einzahlen ist es eher schwierig. Daher ist ein Umweltkonto als Geschäftskonto eher nicht zu empfehlen.

Die Eröffnung funktioniert genauso wie bei einem Konto bei einer konventionellen Bank. Bietet die Bank einen Dispokredit an, müssen entsprechende Nachweise vorgelegt werden, um ins Minus gehen zu können. Das gilt auch bei der Aufnahme von einem Kredit. Andernfalls fungiert das Konto als Guthabenkonto oder auch Basiskonto.

Einen Unterschied konnten wir bei unserer Recherche allerdings feststellen. Es gibt kein nachhaltiges Girokonto mit Prämie. Wer danach sucht, sollte sich bei konventionellen Geldinstituten umschauen.

Nachhaltigkeit findet in der Gesellschaft mehr Bedeutung, sei es beim Thema Kleidung, Urlaub, Ernährung oder Finanzen. Ziel ist eine bessere Welt im positiven Sinn.

Kunden und Unternehmen können sich bei Konten von ethisch-ökologischen Banken sicher sein, dass diese im Vergleich zu konventionellen das Geld in nachhaltige Projekte investieren. Das Thema Transparenz spricht beim Green Banking in Deutschland für sich.

Bezüglich des Umweltaspektes tätigt eine Ökobank keine Investitionen bestimmte Unternehmen (Rüstung, Waffen, Kohle, Atomkraft, Pestizide, Massentierhaltung etc.)

Die Eröffnung eines grünen Girokontos lohnt sich für Kunden und Unternehmen, denen es wichtig ist, dass ihre Bank ethisch und ökologisch arbeitet und damit Wert auf das Thema Umwelt-Banking (Bio Landwirtschaft, Ökostrom etc.) legt.

Genauso wie wir es bei den Großbanken bereits tun, stellen wir grüne Girokonten in unserem Ratgeber gegenüber. Zudem unterziehen wir die Angebote regelmäßig einem Test. Das erleichtert dem Verbraucher vor allem eine Auswahl zu eines der vielen Konten zu treffen. Besteht die neue Bankverbindung, kann man das alte Girokonto kündigen.