Zwischen Direktbanken, die ihren Kunden meist ein kostenloses Girokonto anbieten und Filialbanken, bei denen man meist Kontoführungsgebühren zahlen muss, gibt es zwei große Unterschiede. Zum einen hat man in der Filialbank einen persönlichen Berater und zum anderen gab es die Girokarte.
Da letzterer Punkt nun größtenteils wegfällt, erwarten die Internetbanken, welche in den letzten 10 Jahren ohnehin einen enormen Zuwachs zu verzeichnen hatten, im Jahr 2023 wieder einen großen Ansturm.
Mit einem Argument weniger für Filialbanken sind die Verbraucher auch seltener bereit, Gebühren für ein einfaches Gehaltskonto zu zahlen.
Aber auch bei den Zinsen können Onlinebanken punkten. Während die vergangenen Jahre für Banksparer ein Trauerspiel waren, konnte zumindest das Tagesgeld der Direktbanken mit vergleichsweise hohen Zinsen überzeugen. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass ohne Filialen und mit weniger Personal auch einige Verwaltungskosten eingespart werden und somit höhere Zinsen angeboten werden können.
Zudem können Kunden mittlerweile auch bei den meisten Direktbanken zum Geld einzahlen und auszahlen kostenlos die Geldautomaten mehrerer anderer Geldinstitute nutzen und haben somit sogar ein dichteres Automatennetz als die Kunden einer Filialbank, die nur bei den Automaten eben jener Hausbank bzw. innerhalb des Bankennetzwerkes kostenlos Geld abheben können.
Durch das Zusammenspiel dieser Faktoren und den Verlust eines Alleinstellungsmerkmals wird das Geschäft der Filialbanken die nächsten Jahre wohl noch stärker abnehmen.
Die Direktbanken haben bereits über 20 Millionen Kunden, jeder fünfte Deutsche ist also bereits Direktbankkunde.
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